Filmstart „Avatar: The Way of Water“: 15. Dezember 2022
Der Science-Fiction-Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ von Regisseur James Cameron startete 2009 weltweit in den Kinos und gehört zu den teuersten und erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Erst dreizehn Jahre später kommt mit „Avatar: The Way of Water“ die erste Fortsetzung auf die große Leinwand.
Die Handlung von „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ spielt im Jahr 2154: Die Menschen wollen auf dem fernen Pandora – einer der vierzehn Monde des Gasriesen Polyphemus im Sonnensystem Alpha Centauri – den wertvollen Rohstoff Unobtainium abbauen. Doch die Ureinwohner des erdähnlichen Mondes, die Na´vi, kämpfen leidenschaftlich um ihre Heimat.
In den Hauptrollen sehen wir Sam Worthington als früheren US-Marine Jake Sully, Zoë Saldaña als Häuptlingstochter Neytiri, Sigourney Weaver als Wissenschaftlerin Dr. Grace Augustine sowie Stephen Lang als Colonel Miles Quaritch, der das bezaubernde Pandora im Film wie folgt beschreibt:
„Wenn es eine Hölle gibt, dann würden Sie nach dem Aufenthalt auf Pandora dort wahrscheinlich Urlaub machen wollen.“
Avatar – Aufbruch nach Pandora
Große Teile des Films „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ wurden in einem virtuellen Studio und mit neu entwickelten digitalen 3D-Kameras gedreht. Diese computeranimierten Szenen wurden gekonnt mit real gedrehten Aufnahmen kombiniert.
Um die Schauspieler bestmöglich auf ihre Rolle vorzubereiten, unternahm Cameron mit ihnen Wandertouren auf Hawaii. Die Darsteller sollten sich wie Eingeborene verhalten, damit sie eine Vorstellung für das Leben in den Wäldern Pandoras erhalten. Gedreht wurde schließlich auf O’ahu und die Regenwaldszenen auf Kauai.
Die Studioaufnahmen entstanden in den Stone Street Studios in Wellington, Neuseeland. Weitere Drehorte waren Los Angeles sowie Playa Vista in Kalifornien.
Als Vorbild für die schwebenden Berge Pandoras galten offenbar die „Gelben Berge“ des Huangshan-Gebirges in der Provinz Anhui im Süden Chinas.
Doch auch die Verantwortlichen des Zhangjiajie National Forest Park im Norden der Provinz Hunan erklärten stolz, dass die bewachsenen Kalkfelsen des Parks als Inspiration für die Hallelujah Mountains im Film gedient haben sollen. Eine der majestätischen Steinsäulen wurde daher sogar offiziell in Avatar Hallelujah Mountain umbenannt und auf der Website wirbt man mit „Pandora is far but Zhangjiajie is near“.
Die außergewöhnlichen Felsformationen und Karstgebirge sind in China auf jeden Fall in mehreren Regionen zu finden. Und egal, wer nun Recht hat: Es ist schön zu sehen, dass es diese faszinierende Naturlandschaft auch in der Realität gibt.
Avatar: The Way of Water
Am 15. Dezember 2022 startet die lang ersehnte Fortsetzung „Avatar: The Way of Water“, die die Geschichte der Familie Sully mehr als ein Jahrzehnt nach den Ereignissen des ersten Films erzählt.
Wie der Titel schon verrät, führt uns der zweite Teil auch in die Unterwasserwelt Pandoras. Hier dürfte James Cameron einige Eindrücke seines 2012 verwirklichten Tiefsee-Trips in den elf Kilometer tiefen Marianengraben einfließen haben lassen.
Die Landschaft des neuen Zuhauses der Familie Sully erinnert mit dem türkisfarbenen Meer und den grün bewachsenen Felsen an die Region Krabi in Thailand.
Im noch namenlosen dritten Teil der Avatar-Filmreihe wird vor allem das Element Feuer eine Rolle spielen und wie James Cameron der „Deadline“ verriet, werde die Handlung zudem an mehrere verschiedene Orte des Mondes Pandora führen. Er soll am 18. Dezember 2024 in die Kinos kommen.
Wann der vierte und fünfte „Avatar“-Film auf der großen Leinwand zu sehen sein werden, steht noch nicht fest, doch dürfen wir uns in den weiteren Fortsetzungen noch auf weitere Landschaften, die alle auf Pandora angesiedelt sind, freuen.
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Tourtipp: Zhangjiajie National Forest Park
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