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Fack ju Göhte 2

Filmstart: 10. September 2015

Nach dem erfolgreichen ersten Film „Fack ju Göhte” ist er zurück - der coolste Lehrer der Welt! Zeki Müller alias Elyas M’Barek und seine „Schwachmaten“ aus der 10b gehen in der Fortsetzung „Fack ju Göhte 2” auf Klassenfahrt nach Thailand und liefern wieder ein schillerndes Spektrum an sozialer Inkompetenz.

Und als ob Zeki mit dem wilden Lehrer-Schüler-Krieg nicht schon genug zu tun hätte, entbrennt auch noch ein gnadenloser Konkurrenzkampf mit dem elitären Schillergymnasium.

Alle Infos über die Drehorte des Filmes:

Thailand ist mit seinen traumhaften Sandstränden, seinen spektakulären Tempelanlagen und seiner exotischen Natur ein faszinierendes Reiseziel und ebenso beliebter Drehort für die internationale Filmbranche. Die Dreharbeiten zu „Fack ju Göhte 2” fanden zu Lande, zu Wasser und in der Luft statt.

„Unsere Luftaufnahme vom klapprigen Schulbus entstand sogar auf derselben Straße, die auch in ‚Hangover 2′ zu sehen ist“, sagt Lena Schömann. Denn die thailändische Produktionsfirma Red Balloon wusste: Die Road Nr. 4034, gesäumt von vielen tausend Palmen und mit der Andamanensee voller Kalksteinfelsen im Hintergrund, eignet sich besser als jede andere Straße, um sie mit einer Octocopter-Kamera aus der Luft leinwandfüllend einzufangen. In Thailand nennt man die Straße liebevoll „Romantic Road”.

 

Romantic Road, Krabi, Thailand © Andrea David
Romantic Road, Krabi, Thailand © Andrea David

 

Die Schauspieler und das Team von „Fack ju Göhte 2” empfanden die sechs Wochen in Thailand fast als eigene Klassenfahrt. „Nur mit mehr Budget“, sagt Gizem Emre alias Zeynep. „Wir reisten im großen Tross von Insel zu Insel und wohnten in schönen Hotels.“

Produzentin Lena Schömann ergänzt: „Bei Dreharbeiten in München oder Berlin fahren viele am Abend in ihre eigene Wohnung zurück, aber in Thailand sind wir zusammen essen gegangen, haben in der Freizeit Tempel besichtigt und hatten eine freundschaftliche, fast schon familiäre Stimmung.“

 

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Ankunft der 10b am Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi © Constantin Film

 

„Bei einem dreiwöchigen Location-Scouting haben wir unglaublich schöne Motive gefunden“, schwärmt Lena Schömann. „Wir zeigen Traumstrände, Urwälder, Flüsse und Höhlen, aber auch Fischerdörfer auf Stelzen und den Großstadtmoloch Bangkok.“ Und Regisseur und Drehbuchautor Bora Dagtekin fügt hinzu: „Wir zeigen Thailand, wie es wirklich ist, auch die Tsunami-Katastrophe wird im Film thematisiert.“

Das improvisierte Zuhause der sogenannten Tsunami-Kids, mit denen die Goethe-Gesamtschüler waghalsige Abenteuer erleben, bestand aus zwei Höhlen. Die Außenaufnahmen entstanden vor der Höhle Ka Rot, die Innenaufnahmen in der heiligen Höhle Phra Nang. Letztere ist einer himmlischen Prinzessin (nang) gewidmet, die hier ihrem irdischen Geliebten ein Kind geboren haben soll. Noch wird sie als Fruchtbarkeitsgöttin verehrt und Holzphalli am Schrein niedergelegt.

 

Phra Nang Beach, Krabi, Thailand © Andrea David
Phra Nang Beach, Krabi, Thailand © Andrea David
Phra Nang Beach, Krabi, Thailand © Andrea David
Phra Nang Beach, Krabi, Thailand © Andrea David

 

Die Provinz Krabi an der Südwestküste Thailands wurde nicht umsonst als Filmkulisse ausgewählt: Die eindrucksvolle Natur mit den charakteristischen Kalksteinformationen, traumhaften Stränden und dem immergrünen Regenwald sorgt dafür, dass die Region zu den schönsten der Andamanenküste zählt.

Die Dorfszenen, die im Film im fiktiven „Ban Nam” spielen, setzen sich aus zwei unterschiedlichen Orten zusammen. Zum einen entstanden diese im Dorf Ban Ba Kan, im Ao Luek District. Von hier aus kann man, ganz wie im Film, zu einer Kajak- oder Longboattour in das wunderschöne Ba-Kan-Delta starten.

 

Schule in Ban Ba Kan, Krabi, Thailand © Andrea David
Schule in Ban Ba Kan, Krabi, Thailand © Andrea David
„Ban Nam”, Ban Ba Kan, Krabi, Thailand © Andrea David / Constantin Film
"Ban Nam", Ban Ba Kan, Krabi, Thailand © Andrea David
„Ban Nam”, Ban Ba Kan, Krabi, Thailand © Andrea David
Ba-Kan-Delta, Ao Luek District, Krabi, Thailand © Andrea David
Ba-Kan-Delta, Ao Luek District, Krabi, Thailand © Andrea David

 

Zum anderen diente die Insel Koh Panyi, ein muslimisches Fischerdorf auf Stelzen in der Phang Nga Bucht, als Drehort. Mit Moschee und Fußballfeld, ergibt sie inmitten dieser Inselwelt ein fast surreales Bild.

Viele Ausflugsboote machen hier Halt auf dem Weg zur James Bond Insel und man drehte hier auch schon einige Szenen für „Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns”. In „Fack ju Göhte 2” entsteht hier das Waisenhaus am Ende des Films.

 

Koh Panyi, Phang Nga Bucht, Thailand © Andrea David
Koh Panyi, Phang Nga Bucht, Thailand © Andrea David
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Das Camp befindet sich in Krabi am Ton Sai Beach, zwischen Ao Nang und Railay Beach. Das kann man daran erkennen, dass im Hintergrund immer wieder Poda und Chicken Island zu sehen sind.

Der Strand ist durch einen Felszipfel von Railay West getrennt, bei Ebbe kann man aber zwischen den Stränden hin und her spazieren.

 

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Dreh am Ton Sai Beach, Krabi, Thailand © Constantin Film
Ton Sai Beach, Krabi, Thailand © Andrea David
Blick vom Ton Sai Beach Richtung Ko Poda, Krabi, Thailand © Andrea David

 

Der letzte Drehort in Thailand war die Acht-Millionen-Einwohner-Metropole Bangkok. „Krung Thep“, wie Bangkok von den Thais kurz genannt wird, bedeutet übersetzt Stadt der Engel. Wie in keiner anderen Stadt des Landes wird hier deutlich, wie sehr die Thais ihre althergebrachten Kulturgüter und Traditionen achten und doch gleichzeitig dem Fortschritt aufgeschlossen gegenüber stehen. „Die Stadt ist der Wahnsinn”, fasst Produzentin Lena Schömann ihre Erfahrungen zusammen.

„Schon bei der Location-Tour haben wir gemerkt, was es bedeuten kann, im Stau zu sehen. Man bewegt sich eine Stunde lang nicht. Irgendwann sind Bora, Kameramann Andreas Berger und ich aus dem Auto gestiegen und mit dem Skytrain gefahren, um überhaupt drehen zu können.” Gedreht wurde beispielsweise am internationalen Flughafen Bangkok-Suvarnabhumi und im Rotlichtviertel Soi Cowboy, welches auch schon dem Wolfsrudel in „Hangover 2″ zum Verhängnis wurde.

 

Bangkok, Thailand © Andrea David
Bangkok, Thailand © Andrea David
Bangkok, Thailand © Andrea David
Tilac Bar, Soi Cowboy, Bangkok, Thailand © Andrea David

 

Eine Autostunde von Bangkok entfernt befindet sich die Ancient City Muang Boran mit den wichtigsten Monumenten Thailands in Klein. Das riesige Freilichtmuseum ist schon seit dem Dreh von „James Bond - Der Mann mit dem goldenen Colt” in den 70ern ein beliebter Filmdrehort.

In „Fack ju Göhte 2” bekommen sich Zeki und der versnobte Superpädagoge Hauke Wölki (Volker Bruch) hier am Phimai Sanctuary in die Haare.

 

Phimai Sanctuary, Ancient City, Muang Boran, Thailand © Andrea David
Phimai Sanctuary, Ancient City, Muang Boran, Thailand © Andrea David

 

Schauplatz für die Goethe-Gesamtschule war wie bereits im ersten Teil das Lise-Meitner-Gymnasium in Unterhaching bei München.

Als Kulisse für das elitäre Schillergymnasium diente die Hochschule für Musik und Theater am Königsplatz in München.

 

Filmszene am Lise-Meitner-Gymnasium, Unterhaching © Andrea David / Constantin Film
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Hochschule für Musik und Theater, München © Constantin Film

 

Der dritte und letzte Teil „Fack ju Göhte 3″ kam am 26. Oktober 2017 in die Kinos.

 

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