Türlochinsel, Dyrhólaey, Island © Promote Iceland

Noah

Filmstart: 3. April 2014

Im Monumentalfilm „Noah” von Darren Aronofskys („Black Swan”) ist Russell Crowe in der Hauptrolle zu sehen. Der Film orientiert sich in seinen Kerninhalten auf der biblischen Geschichte der Arche Noah aus dem Buch Genesis, in der Noah den göttlichen Auftrag bekommt, die Spezies auf Erden vor der drohenden Sintflut zu retten. In weiteren Rollen sind unter anderem auch Anthony Hopkins als Methusalem und Emma Watson als Ila zu sehen. Der Film wurde wie bereits „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty” zu großen Teilen in Island gedreht.

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Regisseur Aronofsky sah die Rolle Islands für den Film vergleichbar mit der Schauspielerauswahl. „Seit ich in den 90er Jahren zum ersten Mal in Island war, wollte ich dort einmal drehen. Man findet in Island einzigartige Landschaften, die inspirierendsten des Planeten. Ich freue mich schon darauf, in Zukunft für weitere Filme zurückzukommen“, verrät der Regisseur. Als Filmkulisse diente etwa der See Mývatn im Norden der Insel. Sprudelnde Schlammtöpfe, seltsam anmutende Lavaformationen, dampfende Fumarolen und Vulkankrater formen hier Landschaften, die aussehen, als wären sie nicht von dieser Welt.

Mývatn, Island © Promote Iceland

Im Süden Islands waren der schwarze Kieselstrand Reynisfjara, die „Türlochinsel” Dyrhólaey sowie die riesigen schwarzen Lavasand-Ebenen von Mýrdalssandur nahe Vík Filmschauplatz von „Noah”. Die Gegend um Vík í Mýrdal war auch schon in der Serie „Game of Thrones” und in „Rogue One: A Star Wars Story” zu sehen.

Reynisfjara, Island © Promote Iceland
Türlochinsel, Dyrhólaey, Island © Promote Iceland

Die Raufarhólshellir-Lava-Höhle nördlich von Þorlákshöfn ist mit etwa 1.360 Metern die viertlängste Höhle Islands und diente im Film als prähistorisches Haus von Methusalem. Gedreht wurde zudem am malerischen Kleifarvatn-See bei Krýsuvík Seltún und in einer kargen Grube entlang des Bláfjallavegur in der Nähe von Reykjavik. Die Grube schlüpfte in die Rolle der geplünderten Mine, bei der Noah die kleine Ila mit einer Bauchverletzung vorfindet und sie schließlich in seine Familie aufnimmt.

Drehort „Noah”, Bláfjallavegur, Reykjanes, Island © Andrea David / Paramount Pictures
Aussichtspunkt am Kleifarvatn, Reykjanes, Island © Andrea David

In der Nähe von Sandvík, an der Südwestspitze der Halbinsel Reykjanes, gibt es viele Gräben und Risse in der Vulkanlandschaft. Hier befindet sich auch die „Brücke zwischen den Kontinenten”, die symbolisch die auseinanderdriftenden Kontinentalplatten von Nordamerika und Europa verbindet. Folgt man dem Graben weiter Richtung Meer, gelangt man zum Schauplatz der Szene, in der Noah und seine Familie von den Steinernen Wächtern umzingelt werden.

Drehort „Noah” zwischen den Kontinenten, Reykjanes, Island © Andrea David / Paramount Pictures

Die Drehorte außerhalb von Island befinden sich in Durango, Mexiko, sowie in den USA gedreht. Die Waldaufnahmen entstanden zum Beispiel im New York State sowie in Washington und Mississippi, und wurden für den Film mit der isländischen Landschaft kombiniert.

Laut Altem Testament strandete Noahs Arche übrigens am Berg Ararat in Ostanatolien, Türkei. Wissenschaftliche Beweise gibt es nicht, doch der Ararat nahe der Grenze zu Armenien und dem Iran gilt bereits seit langem als beliebtes Pilgerziel.

 

Touren:
Ab Reykjavik: Film und Musik Film Location Tour
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