Hotel Bellagio, Las Vegas © Andrea David

Übernachten wie im Film - Berühmte Hotel-Drehorte

Ich liebe Filme, die in Hotels spielen. Hotels sind eine Welt für sich und können im Film von der rettenden Insel bis zum Ort des Grauens fast alles darstellen. Unterschiedlichste Menschen treffen hier aufeinander, lieben, ignorieren oder hassen sich. In vielen Filmen werden die wandelbaren Kulissen so selbst zum Hauptdarsteller. Hier kommen meine persönlichen Favoriten:

 

Park Hyatt, Tokio

In „Lost in Translation” wird das Park Hyatt in Tokio zum Zufluchtsort für den alternden Schauspieler Bob (Bill Murray) und die junge Charlotte (Scarlett Johansson). Sie wagen einige Ausflüge in die ihnen so fremde Umgebung. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte bleibt aber das Hotel, das ihnen Sicherheit gibt und von allem Unverständlichen abschirmt. Das Hotel belegt die obersten 14 Etagen des 52-stöckigen Shinjuku Park Towers, ist also auch in Realität ein sicherer Hafen in Tokios Lichtermeer und bietet einen fantastischen Blick auf die Stadt.

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Park Hyatt, Tokio
Park Hyatt, Tokio

 

The Stanley, Estes Park

Die exakt gegenteilige Bedeutung bekommt das abgelegene „Overlook Hotel” im Film „Shining”. Während die landschaftliche Kulisse um das Hotel Ruhe und Erholung versprechen, wartet im Hotel selbst das Böse. Aus dem Schriftsteller Jack Torrance (Jack Nicholson) wird im Laufe des Films ein Zähne fletschender Wahnsinniger. Drehort war in Wahrheit die Timberline Lodge im Mount Hood National Forest in Oregon. Die gemütliche Einrichtung erinnert allerdings gar nicht an den Horrorfilm, auch die berüchtigte Zimmernummer 237 sucht man vergebens. Stephen King ließ sich übrigens vom Hotel „The Stanley” in Colorado zum Roman inspirieren.

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The Stanley Hotel, Estes Park, Colorado © Andrea David
The Stanley Hotel, Estes Park, Colorado © Andrea David

 

Shiv Niwas Palace, Udaipur

Was wäre James Bond ohne exklusive Hotelübernachtungen? In den Nobelherbergen kommt er seinen hübschen Filmpartnerinnen näher, demoliert gekonnt die Zimmereinrichtung oder sitzt mit Pokerface seinen Bösewichten gegenüber. Besonders eindrucksvoll fand ich die prachtvollen indischen Paläste aus „Octopussy” sowie den luxuriösen One and Only Ocean Club auf den Bahamas aus „Casino Royale”. In letzterem ist auch das Grandhotel Pupp im tschechischen Karlsbad zu sehen, hier stellt sich Bond (Daniel Craig) mit der schönen Vesper (Eva Green) völlig bekleidet unter die Dusche.

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Shiv Niwas Palace, Udaipur, Indien © Jörg Döring
Shiv Niwas Palace, Udaipur, Indien © Jörg Döring

 

St. Regis, Bora Bora

Einen traumhaften Urlaub verspricht das „Eden Island” in der Südsee in „All Inclusive”. Vince Vaughn und Kristin Davis können ihren Aufenthalt anfangs jedoch gar nicht genießen, werden sie doch gezwungen, an ihren Beziehungsproblemen zu arbeiten statt die Seele baumeln zu lassen. Das Hotel ist in Realität das St. Regis Bora Bora Resort auf Motu Piti Aau. Sowohl der markante Berg im Hintergrund, der Mont Otemanu, als auch das türkisblaue Wasser sind echt. Viele Stars wie Nicole Kidman oder Eva Longoria verbringen hier ihren Urlaub.

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Bora Bora, Französisch Polynesien
Bora Bora, Französisch Polynesien

 

Caesars Palace, Las Vegas

Auf dem Las Vegas Strip reihen sich die imposantesten Hotels der Welt aneinander. Im Caesars Palace erwachen die Jungs in „Hangover” nach ihrem folgenschweren Filmriss, samt Tiger im Bad. Auf das Dach des Hotels zu kommen ist allerdings im wahren Leben unmöglich. In „Ocean’s Eleven” planen Danny Ocean (George Clooney) und sein Gefolge einen großen Coup im benachbarten Casinohotel Bellagio. Auch die spektakuläre Wassershow vor dem Hotel ist im Film zu den Klängen von „Claire de lune” zu sehen.

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Caesars Palace, Las Vegas, USA © Andrea David
Caesars Palace, Las Vegas, USA © Andrea David

 

Welche sind Eure liebsten Filmhotels und Hotelfilme?