Start 3. Staffel auf Netflix: 12. Dezember 2025
Eine Frau sucht zu Weihnachten ihr Liebesglück: Die norwegische Netflix-Serie „Weihnachten zu Hause“ – Originaltitel: „Hjem til jul“ – erfreut sich durch ihren besonderen Witz und Charme bereits seit ihrem Start im Jahr 2019 großer Beliebtheit.
Die Handlung dreht sich um die Krankenpflegerin Johanne (Ida Elise Broch), die auf Druck ihrer Familie auf der Suche nach einer passenden Begleitung für den Heiligen Abend ist und dabei auch den Wunsch nach einer erfüllten Liebesbeziehung hegt.
Begleitet wird diese Suche von zahlreichen chaotischen Dating-Abenteuern, mal in der Sauna, mal im Escape Room, mal auf dem Pferdeschlitten.
Wo wurde „Weihnachten zu Hause“ gedreht?
Die perfekte winterliche Kulisse für die Suche nach der großen Liebe rund um Weihnachten bietet die norwegische Kleinstadt Røros. Diese befindet sich in der Region Trøndelag, etwa fünf Autostunden nördlich von Oslo und nahe der Grenze zu Schweden.
In Røros sieht man Johanne regelmäßig durch die verschneiten Straßen spazieren oder mit dem Tretschlitten, auch Spark genannt, herumfahren. Dann kauft sie zu Beispiel Wolle, einen Pärchen-Pyjama oder natürlich einen Weihnachtsbaum. Einen eigenen Spark kann man sich bei der Touristinfo ausleihen.
Besonders häufig ist in „Weihnachten zu Hause“ die Hauptstraße Kjerkgata zu sehen. Sie gehört mit ihren bunten Holzhäusern und Handwerksläden sogar zum Unesco-Kulturerbe.
Am besten deckt man sich hier mit gestrickten Pullovern und Fäustlingen für die kalten Tage ein.
Der Weihnachtsmarkt in Røros findet übrigens immer nur am zweiten Adventswochenende Anfang Dezember statt. Für vier Tage kann hier dann einen leckeren Glögg, also Punsch, oder einen traditionellen Pjalt, eine Art Fladenbrot, mit Zimt und Zucker genießen.
Zu den Lokalen, die in der Serie zu sehen sind, gehört das Frost Røros, Lille Røros und Kaffestuggu in der Bergmannsgata 18. Die imposante Kirche Bergstadens Ziir dagegen wurde in der Post Production der ersten zwei Staffeln aus dem Ortsbild entfernt.
Wer möchte, kann in Røros wirklich eine Pferdeschlittenfahrt buchen und unter einer Schafwolldecke durch die verschneite Landschaft gleiten.
Anders als in der Serie dargestellt, befindet sich Johannes Zuhause mit dem rosafarbenen Tor in Wahrheit nicht in Røros, sondern in Oslo. Die genaue Adresse ist die Normannsgata 21B im Osloer Stadtteil Kampen.
Die Schule, die als Drehort genutzt wurde, ist die Ekeberg Skole, Stamhusveien 79 in Oslo.
Die Eisfläche, auf der Johanne immer mal wieder beim Schlittschuhfahren zu sehen ist, befindet beim Musikpavillon im Kirkeparken in Moss, eine Autostunde südlich von Oslo.
Weitere Aufnahmen entstanden an der Holmenkollen Skisprungschanze nördlich von Oslo.
Drehort Røros bei Pippi & Co.
Røros gilt im Winter als eine der kältesten Städte Norwegens und ist mit seinen Temperaturen unter Null Grad auch eine schneesichere Location für Film und Fernsehen.
Neben „Weihnachten zu Hause“ wurde Røros daher schon häufig für Filmproduktionen genutzt, beispielsweise für den britisch-französischen Film „Nora“ mit Jane Fonda in der Hauptrolle oder auch die norwegische Serie „Jul i Blåfjell”.
Und auch für die Winterszenen des Pippi-Langstrumpf-Filmes „Pippi geht von Bord“ reiste das Filmteam von Schwedens Gotland nach Norwegen, um in Røros auf den hügeligen Slegghaugan, sogenannte Schlackereste aus der Zeit der Kupferschmelze, und in der angrenzenden Straße Sleggveien zu drehen. Hier sieht man im Film wie Pippi einen riesigen Schneeball die Straße runterrollen lässt.
Übrigens bot die ehemalige Bergbaustadt und auch die Region Trøndelag jede Menge Inspiration für das Produktionsteam des Disney-Filmes „Die Eiskönigin“ („Frozen“), sowohl landschaftlich als auch kulturell.
Letzteres ist vor allem in den Figuren des Rentiers Sven und des Bergmanns Kristoff zu erkennen.
Hoteltipps: Unterkünfte in Røros buchen
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