Der französische Film von Regisseur Jean-Pierre Jeunet dreht sich um die naive Pariserin Amélie Poulan (Audrey Tatou) und deren ausgeprägte Fantasiewelt.
Wohl kaum ein anderer französischer Film hat in den vergangenen so viel zum romantischen Image von Paris beigetragen wie „Die fabelhafte Welt der Amélie“. Kreuz und quer geht es darin durch die Gassen von Paris, begleitet von einer fabelhaften Filmmusik.
Als junge Frau arbeitet Amélie als Kellnerin im „Café Deux Moulins“ im Künstlerviertel Montmartre, quasi gleich um die Ecke des Moulin Rouge (15 Rue Lepic). Hier tummeln sich auch Jahre später immer noch viele Filmtouristen.
Sowohl Fotos und Plakate an den Wänden als auch einige „fabelhaften“ Drinks erinnern hier noch heute an den Film. Bei den Toiletten finden sich in einer Glasvitrine einige berühmte Requisiten des Films wie beispielsweise der Gartenzwerg, der dank einer Stewardess und zur Freude von Amélies Vater um die Welt gereist ist.
Das über 100 Jahre alte „Café Deux Moulins“ genoss jedoch schon vor seiner filmischen Berühmtheit Kultstatus und gehört zusammen mit dem Le Sancerre zu den ältesten Bistros des Viertels.
Die Wohnung von Amélie befindet sich ebenfalls im Stadtteil Montmartre in der Rue des Trois Frères, der Obst- und Gemüseladen “Au Marche de la Butte” von Monsieur Collignon in der gleichen Straße an der Ecke zur Rue Androuet.
Einige Szenen wurden am Bahnhof Gare du Nord (innen) sowie am Gare de l’Est (außen) gedreht. Am Canal Saint-Martin lässt Amélie gerne Steinchen über das Wasser springen.
Weitere bekannte Filmmotive sind die Kirche Sacré-Cœur und die Kathedrale Notre-Dame, der im Film eine tragische Rolle zukommt.
Die Innenaufnahmen des Films entstanden überraschenderweise in Deutschland, genauer gesagt in den MMC Studios in Köln.
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Linktipp: Café Deux Moulins
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