Der Film „Milk” erzählt die Geschichte von Harvey Milk (Sean Penn), dem ersten bekennenden Schwulen, der in ein öffentliches Amt in Kalifornien gewählt wurde.
Die Handlung basiert auf der Biographie des Bürgerrechtlers und spielt in den Jahren 1970 bis 1978 in New York und San Francisco. Der Film wurde fast ausschließlich in San Francisco gedreht.
Die Forest Hill Station stellt im Film die U-Bahn-Station Christopher Street in New York dar, auf deren Treppe Harvey Milk zum ersten Mal auf seinen späteren Lebenspartner Scott Smith trifft.
Die Szenen vor dem Fotoladen und dem Apartment von Milk in Castro wurden in der Lower Haight Street gedreht, der Originalschauplatz befindet sich hingegen in der Castro Street. Dort befindet sich seit 1998 ein Wandbild, das einen fröhlich auf die Straße blickenden Harvey Milk zeigt.
Wichtigster Drehort und Originalschauplatz ist die City Hall von San Francisco, in die Milk 1977 als Stadtrat einzieht. Sowohl die Außen- als auch Innenaufnahmen wurden hier gedreht. Das Rathaus wurde 1915 am Civic Center Plaza eröffnet. Sowohl an den früheren Bürgermeister George Moscone als auch an Harvey Milk selbst wird in einem kleineren Rundbau der Eingangshalle mit einer Bronzebüste erinnert.
Auf dem großen Treppenaufgang im Rathausinneren entstand übrigens auch die Schlussszene des ersten Indy-Abenteuers „Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes”.
Weitere Drehorte in San Francisco sind der Duboce Park, Chinatown, Treasure Island, die Marine Firemen’s Union Headquarters, die Golden Gate Bridge und die Grace Cathedral Episcopal Church (1100 California Street), die stark an Notre Dame in Paris erinnert und im Film St. Mary´s Church genannt wird. Die Demonstrationen sowie der Trauerzug am Ende des Films wurden in der Market bzw. Castro Street gedreht.
Die Szenen auf dem Anwesen von David Goodstein, den Milk um Unterstützung bittet, wurden in Atherton, südlich von San Francisco, aufgenommen.
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