Die Drehorte aus Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes
© Paramount Pictures

Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes

Vor 40 Jahren stellten Steven Spielberg und sein Kumpel George Lucas mit dem Film „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981) der Welt einen furchtlosen und charmanten Archäologen vor: Indiana Jones!

Eigentlich sollte Tom Selleck die Rolle des Abenteuerhelden verkörpern, doch dieser hatte bereits zuvor für die Fernsehserie „Magnum“ zugesagt.

So übernahm stattdessen Harrison Ford als Protagonist die erfolgreiche Indiana-Jones-Reihe und 2022 wird er dann, mit fast 80 Jahren, in „Indiana Jones 5“ noch einmal die Peitsche auf der Leinwand schwingen.

Die Eröffnungsszene des ersten Indy-Abenteuers spielt im peruanischen Dschungel. Gedreht wurde allerdings in Wirklichkeit auf der hawaiianischen Insel Kauai am Huleia River. Das Set befindet sich auf der privaten Kipu Ranch, die jedoch heute noch verschiedene Off-Road-Touren über das Gelände anbietet.

Spielberg kehrte etwa zehn Jahre später für die Dreharbeiten zu „Jurassic Park“ auf die Insel zurück, die in einigen Szenen als Kulisse für die fiktive Isla Nublar in Costa Rica diente.

 

Kauai, Hawaii
Kauai, Hawaii
Filmszene aus "Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes" auf Kauai, Hawaii
Filmszene aus „Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes” auf Kauai, Hawaii © Paramount Pictures

 

Der Hörsaal, in dem Indy Archäologie unterrichtet, gehört zum Conservatory of Music an der University of the Pacific in Stockton, Kalifornien. Die selbe Location taucht auch im vierten Film der Reihe „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ noch einmal auf.

Einige Sets, wie zum Beispiel der peruanische Tempel, wurden in den Elstree Film Studios nördlich von London aufgebaut.

Für die Szene mit dem deutschen U-Boot im französischen La Rochelle wurde übrigens dasselbe Modell verwendet, das ursprünglich auch in der Romanverfilmung „Das Boot“ zu sehen war.

Und auch Tatooine lässt grüßen: Fast alle Szenen, die in Kairo und Ägypten spielen, wurden in Wahrheit in Tunesien gedreht. Die Locations befinden sich nahe des Salzsees Schott el-Djerid sowie den Oasenstädten Nefta und Tozeur, wo George Lucas schon für „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ die passenden Drehorte für Lukes Skywalkers Heimatplaneten fand.

 

Filmszene aus "Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes" in Tunesien
Filmszene aus „Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes” in Tunesien © Paramount Pictures

 

Das Kairo der Dreißigerjahre übernahm die Weltkulturerbe-Stadt Kairouan im Norden von Tunesien. Dort wurde vor allem rund um die Medina gedreht. Und auch die Sidi-Bouhlel-Schlucht, heute auch als Star Wars Canyon bekannt, kam in „Jäger des verlorenen Schatzes“ zum Einsatz.

 

"Star Wars Canyon", Sidi-Bouhlel-Schlucht, Tunesien
„Star Wars Canyon”, Sidi-Bouhlel-Schlucht, Tunesien © Star Wars Fans Nürnberg e.V.

 

Als Drehort für die Schlussszene mit Marion Ravenwood (Karen Allen) diente die City Hall in San Francisco, die auch schon in „Dirty Harry“ sowie später in der Filmbiografie „Milk“ als wichtiger Schauplatz eine Rolle spielte.

 

City Hall, San Francisco
City Hall, San Francisco © Andrea David
Filmszene aus "Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes" in der City Hall, San Francisco
Filmszene aus „Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes” in der City Hall, San Francisco © Andrea David
Filmszene aus "Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes" in der City Hall, San Francisco
Filmszene aus „Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes” in der City Hall, San Francisco © Andrea David

 

Film ansehen:
„Jäger des verlorenen Schatzes” auf Prime Video streamen

Zum 40-jährigen Jubiläum der Filmreihe gibt es nun alle vier Indiana Jones Filme erstmals in 4K Ultra HD:
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Tourtipps:
Kipu Ranch Adventures Kauai
San Francisco Movie Tour

 

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