Die US-Sitcom „Golden Girls” wurde in Deutschland Anfang der Neunziger Jahre im Ersten ausgestrahlt und wurde schnell zur Kultserie. Die witzigen und weisen Geschichten drehen sich um vier ältere Damen, die zusammen in einer Wohngemeinschaft in Florida leben:
Dazu gehört die männerbesessene Blanche Devereaux (Rue McClanahan), die naive Witwe Rose Nylund (Betty White), die alle mit ihren Geschichten aus Sankt Olaf, Minnesota, nervt, die sarkastische Dorothy Zbornak (Beatrice Arthur) und deren Mutter Sophia Petrillo (Estelle Getty), eine gebürtige Sizilianerin.
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Das Haus, das als Außenkulisse der rüstigen Wohngemeinschaft zu sehen ist, steht in Wahrheit allerdings nicht in Miami, sondern im Stadtteil Brentwood in Los Angeles. In der Serie ist von Nummer 6151 Richmond Street die Rede, die Adresse in L.A. ist jedoch die 245 N Saltair Ave. Die Hausbewohnerin hat nichts gegen Fotos von der Straße aus, das Grundstück sollte aber nicht betreten werden.
Update 2020: Das Haus hat für 4 Millionen Dollar den Besitzer gewechselt. Gerüchten nach plant der neue Eigentümer einen hohen Zaun rund um das Anwesen.
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| Golden Girls Haus, Brentwood, Los Angeles © Andrea David |
Ebenfalls in Brentwood befindet sich übrigens auch das Anwesen aus der Neunziger-Serie „Der Prinz von Bel-Air”.
Nach der ersten Staffel wurde das Golden Girls Haus schließlich für die Außendrehs in der Residential Street in den Walt Disney Hollywood Studios in Orlando nachgebaut. Es war dort jahrelang eine Attraktion auf den Backlot-Touren, wurde aber leider 2003 abgerissen.
Die Innenaufnahmen entstanden von 1985-1987 in den Columbia/Sunset Gower Studios und von 1987-1992 in den Ren-Mar Studios in Hollywood, heute die Red Studios Hollywood.
In New York gab es zeitweise sogar ein Golden Girls Café, das Rue La Rue Cafe in Washington Heights. 2017 schloss es jedoch wieder.
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