Drehorte Film Islands
© LEONINE Studios

Islands

Filmstart: 8. Mai 2025

 

Im Thriller „Islands“ von Jan-Ole Gerster arbeitet Tom (Sam Riley) als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Was zunächst den Eindruck eines Traumberufs erweckt, ist für den ehemaligen Profi mittlerweile zur alltäglichen Routine geworden. Während die Touristen kontinuierlich an- und abreisen, spielt er Woche für Woche Hunderte von Bällen über das Netz und versucht, seine innere Leere durch Affären und Alkohol zu kompensieren.

Doch dann taucht die geheimnisvolle Anne (Stacy Martin) im Hotel auf. Sie, ihr Mann Dave (Jack Farthing) und ihr siebenjähriger Sohn Anton (Dylan Torrell) entsprechen nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen. Tom gibt Anton Tennisstunden und lädt die Familie zu einem Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu zeigen. Am nächsten Tag ist Dave spurlos verschwunden. Ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist Annes Verhalten…

 

Drehorte Film Islands
Szene aus „Islands“ © LEONINE Studios
Drehorte Film Islands
Szene aus „Islands“ © LEONINE Studios

 

„Islands“ wurde an Originalschauplätzen auf der spanischen Kanareninsel Fuerteventura gedreht, darunter beispielsweise in Corrlejo und im Fischerdorf El Cotillo. Produzent Jonas Katzenstein sagt dazu: „Die Kanaren bieten einfach fantastische Motive. Jan-Ole hat „Islands“ explizit für Fuerteventura geschrieben, ohne diese Insel würde es den Film nicht geben. Es ging also gar nicht anders, als auf Fuerteventura zu drehen.“

Und auch Produzent Maximilian Leo war ebenfalls bereits mit der Insel vertraut. „Ich habe mehrere Surf-Urlaube dort verbracht.“ Als er das Drehbuch las, staunte er. „Alle Drehorte, die Jan-Ole beschrieb, kannte ich bereits von meinen eigenen Inselbesuchen. Die Handlung war mit Fuerteventura verbunden, alle Szenen waren den Drehorten wie auf den Leib geschrieben. Also haben wir uns der Herausforderung gestellt, den Film auch wirklich dort zu drehen. Es gab keine Alternative.“

Katzenstein räumt aber auch ein, dass es auf dieser entlegensten Insel der ohnehin schon weit entfernten Inselgruppe „keine filmische Infrastruktur gibt, und ein Dreh eine große logistische Herausforderung ist.“ Es mussten Wege gefunden werden, die nötige Infrastruktur von den anderen Inseln nach Fuerteventura zu bringen. Eine weitere Herausforderung war die Anzahl der Drehorte. „Häufig war es so, dass es nicht nur keine Infrastruktur gab, sondern dass wir an Orten waren, wo es buchstäblich nichts gibt.

 

Drehorte Film Islands
Szene aus „Islands“ © LEONINE Studios
Drehorte Film Islands
Szene aus „Islands“ © LEONINE Studios

 

Wichtigster Drehort und Hauptschauplatz des Filmes ist das Hotel Riu Palace Tres Islas am weitläufigen Sandstrand von Corralejo.

Die Dreharbeiten fanden bei laufendem Hotelbetrieb statt.

 

Hotel Riu Palace Tres Islas, Corralejo, Fuerteventura
Hotel Riu Palace Tres Islas, Corralejo, Fuerteventura © Andrea David
Hotel Riu Palace Tres Islas, Corralejo, Fuerteventura
Hotel Riu Palace Tres Islas, Corralejo, Fuerteventura © Andrea David
Hotel Riu Palace Tres Islas, Corralejo, Fuerteventura
Hotel Riu Palace Tres Islas, Corralejo, Fuerteventura © Andrea David

 

 

Sam Riley sagt über die Dreharbeiten im Hotel:

„Der Dreh war eine absolut immersive Erfahrung: Es fühlte sich surreal an, als wären wir Teil der „Truman Show“. Wir haben bei normalem Regelbetrieb in der Hauptsaison gedreht. Wir waren mit unseren Kostümen in einer Bar, die aussah wie in „Shining“, und ich bin dann in voller Montur mit Tennisschläger durch den Poolbereich an den Sonnenanbetern vorbei zum Tennisplatz. Immer wieder wurde ich von Gästen gefragt, ob sie Stunden bei mir buchen könnten. Wir haben uns mittags am selben Buffet bedient, an dem auch die Touristen anstanden. Ich habe mich mit den Angestellten angefreundet, die wir jeden Tag trafen. Es war wild und toll!“

 

Drehorte Film Islands
Szene aus „Islands“ © LEONINE Studios
Drehorte Film Islands
Szene aus „Islands“ © LEONINE Studios

 

Regisseur Jan-Ole Gerster erzählt, dass viele Szenen in einer Einstellung gedreht wurden:

„Sams Performance, aber auch die der anderen war so unglaublich präzise. Er hat nicht umsonst den Spitznamen One-Take-Riley. Darüber hinaus habe ich selten jemanden erlebt, der mit so viel Optimismus, Positivität und Tatendrang ans Set kommt. Die Dreharbeiten waren natürlich nicht immer angenehm für die Hotelgäste. Aber Sam hat mit seinem entwaffnenden Charme und seinem einzigartigen Witz stets dafür gesorgt, dass die Stimmung unter den Urlaubern, aber auch im Team gut blieb.“

Über das visuelle Konzept des Filmes sagt er:

„Da hat uns die Insel bereits viel vorgegeben. Fuerteventura hat eine ganz eigene Ästhetik und Farbpalette. Die ockerfarbenen Vulkanlandschaften, die leuchtend gelben Strände und der tiefblaue Himmel. Viele Farben sind von der Sonne ausgeblichen, zudem nagt der permanente Wind und die salzige Luft an den Materialien. Auch das Licht ist ein sehr besonderes. Da ich die Insel bereits gut kannte, habe ich fast ausschließlich Drehorte beschrieben, von denen ich wusste, dass sie existieren. Allen voran dieses unglaubliche Hotel, was sich inmitten der endlosen Sanddüne wie ein Fata Morgana erhebt. Ich habe Sam dieses Hotel immer als das Alcatraz der Wüste beschrieben, einem Ort, dem Tom nicht entfliehen kann – no escape for the escapist! Gleich die ersten beiden Einstellungen des Films erzählen davon.“

 

Hotel aus dem Film buchen: Hotel Riu Palace Tres Islas

 

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