© Twentieth Century Fox

Das krumme Haus

Filmstart: 29. November 2018

Der Mystery-Thriller „Das krumme Haus“ basiert auf dem gleichnamigen Kriminalroman von Agatha Christie und spielt im England der späten fünziger Jahre. Nachdem der wohlhabende griechische Familienpatriarch Aristide Leonides unter verdächtigen Umständen ums Leben kam, bittet seine Enkelin Sophia (Stefanie Martini) ihren früheren Geliebten, den Privatdetektiv Charles Hayward (Max Irons), darum, auf ihrem Familiensitz Ermittlungen anzustellen. Bei seiner Ankunft begegnet Charles den drei Generationen der Leonides-Dynastie, die in einer durch Bitterkeit, Missgunst und Neid vergifteten Atmosphäre zusammenleben. In diesem von Motiven, Indizien und Verdächtigen übervollen Haus muss Charles den Mörder entlarven, bevor er erneut zuschlägt…

 

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Da Three Gables, der Familiensitz in „Das krumme Haus“, ein so entscheidender Bestandteil der Geschichte ist, war es wichtig, die perfekte Location zu finden. Schließlich wurde das Anwesen mit seinen Innen- und Außenbereichen aus vier verschiedenen Drehorten zusammengesetzt. „In England wird soviel gedreht, dass alle Countryhäuser fast zu Tode gefilmt sind“, sagt Regisseur Gilles Paquet-Brenner. „Dennoch haben wir wirklich tolle Häuser gefunden.“

Minley Manor © Twentieth Century Fox

Die Außenaufnahmen wurden in Minley Manor gedreht, einem Anwesen in Hampshire, das aufgrund seiner Nutzung als Planungszentrale im Falkland-Krieg Berühmtheit erlangte. Übrigens ist der Drehort nur 40 Minuten vom Herrenhaus Highclere Castle, das in der Serie „Downton Abbey” zu sehen ist, entfernt. „Es ist ein Ort für Märchenhelden“, sagt Produzent James Spring. „Es sieht genauso aus, wie man sich ein „krummes Haus“ vorstellt.“ Außerdem wurde Tyntesfield Estate in Wraxall in Somerset wegen seiner „unglaublichen Treppe“ ausgesucht, sagt Spring. „Man sollte den Eindruck eines wuchtigen Treppenhauses bekommen. Die Treppe diente als klar erkennbarer Zugang zu all den verschiedenen Räumen des Hauses.“

Tyntesfield Estate © Twentieth Century Fox

Christina Hendricks („Mad Men“) war besonders beeindruckt von den Drehorten für „Das krumme Haus“: „Auf dem Lande gab es so viele schöne alte Familiensitze. Sehr prachtvoll – und manchmal fast gruselig in ihrer Pracht. Man kann sich gut vorstellen, wie in diesen Räumen Leute herumgeistern. Es ist irgendwie merkwürdig: alles ist etwas übertrieben, aber nicht zwangsläufig komfortabel. Doch egal wo man sich hinwendet, überall gibt es etwas Interessantes zu sehen.“

Zunächst fanden Dreharbeiten in den Pinewood Studios statt, dann zog die Produktion weiter nach Hughenden Manor und West Wycombe House, die für den Großteil der Innenaufnahmen benutzt wurden. Trotz der umwerfenden räumlichen Gegebenheiten hatte Produktionsdesigner Simon Bowles noch alle Hände voll zu tun. „Das krumme Haus beherbergt mehrere Familien mit all ihren unterschiedlichen Lebensgewohnheiten”, erklärt Spring. „Ich finde, Simon hat es toll hinbekommen, jedem der Apartments einen individuellen Charakter zu verleihen.“

© Twentieth Century Fox

Regisseur Paquet-Brenner gibt zu, dass der Zusammenschnitt der verschiedenen Locations zu einem „Haus“ eine echte Herausforderung war. „Schon sehr früh sagten wir zum Produktionsdesigner ‚Jetzt, da wir wissen, wo wir drehen werden, solltest du einen Plan des Hauses fertigen’. Und so zeichnete er einen Plan, damit wir uns das Haus räumlich vorstellen konnten und wussten, wo welcher Weg hinführte.“

© Twentieth Century Fox

So sorgfältig er auf den inneren Grundriss des Hauses achtete, so sehr achtete der Regisseur ebenso bewusst darauf, dass das Publikum sich während der ganzen Zeit nicht nur im Inneren von Three Gables wiederfand. „Ich hatte schon sehr früh das Gefühl, dass wir so oft wie nur möglich aus dem Haus gehen sollten, und das haben wir dann auch gemacht. Ich schätze, dass nur die Hälfte des Films im Haus selbst spielt – und das Haus ist so vielseitig, dass man sich nie wie in einer Falle fühlt. Man hat nie das Gefühl eines Kammerspiels. Alles geschieht im großen Maßstab - der Film sieht groß aus.“

 

Hier ein exklusiver Einblick in „Das krumme Haus“:

 

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