Der erste Roman von Umberto Eco wurde 1986 von Regisseur Jean-Jacques Annaud und Produzent Bernd Eichinger verfilmt. In den Hauptrollen sind Sean Connery als William von Baskerville und Christian Slater als Adson von Melk zu sehen.
Die Innenaufnahmen des Filmes fanden im Kloster Eberbach im Rheingau, nahe der Wein-, Sekt- und Rosenstadt Eltville, statt.
Das Zisterzienserkloster setzte sich aufgrund der guten logistischen Lage und der fast vollständig erhaltenen architektonischen Substanz gegenüber mehr als 300 anderen Klöstern als geeigneten Drehort durch.
Im Kloster Eberbach wurde in verschiedenen Räumen gedreht.
Das Mönchsdormitorium diente im Film als Skriptorium mit der Tür zur geheimnisvollen Bibliothek.
Der Kapitelsaal wurde als Versammlungsraum für einen Disput zwischen Vertretern des Kaisers und solchen des Papstes benutzt und in der Basilika wurde ein Chorgestühl aufgebaut und zum ersten Mal nach fast 200 Jahren ertönte in ihr wieder der tiefe Choralgesang der (Film-)Mönche.
Hier gibt es detaillierte Infos zu den Drehorten und Kinovorstellungen im Kloster Eberbach.
Führungen durch das Kloster, auch speziell zu „Der Name der Rose“, können über die Stiftung Kloster Eberbach gebucht werden.
Wer möchte kann im Kloster sogar heiraten. Die Kirche ist zwar nicht mehr geweiht, dafür gibt es dort aber eine Außenstelle des Standesamtes. Im Mönchsrefektorium, dem alten Speisesaal des Klosters, kann anschließend gegessen werden.
Die Szenen im labyrinthischen Inneren der Bibliothek wurden in den Cinecittà Studios bei Rom gedreht.
Für die Außenaufnahmen des Klosters wurde auf einem Hügel bei Prima Porta, einer Vorstadt im Norden Roms, eines der größten Sets der europäischen Filmgeschichte errichtet. Zum Set gehörte auch der 30 Meter hohe Bibliotheksturm.
Als Vorlage für das geheimnisvolle Ädificium diente das Castel del Monte in Apulien mit seinem achteckigen Grundriss und den achteckigen Türmen. Im direkten Vergleich stellt man jedoch fest, dass Filmkulisse noch höher als das Original gebaut wurde.
Das Schloss wurde im 13. Jahrhundert errichtet, aber vermutlich nie vollendet. Bekannt ist es auch als „Steinerne Krone Apuliens“.
Das Innere des Bauwerks, das auch für Besucher geöffnet ist, wurde auch schon als Drehort für „Wonder Woman“ (2017) verwendet.
Andere Szenen wurden auf der Burg von Molina de Aragón, einer Verteidigungsanlage im Nordosten von Guadalajara, in Spanien gedreht.
Zusätzliche Landschaftsaufnahmen für „Der Name der Rose“ entstanden in den Abruzzen nordöstlich von L’Aquila.
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