Filmstart: 21. März 2024
Im neuen Geisterabenteuer „Ghostbusters: Frozen Empire“ führt es die Familie Spengler nach den Geschehnissen in „Ghostbusters: Legacy“ von Oklahoma nach New York, wo bereits die beiden ersten Ghostbusters-Filme spielten.
Dort tun sie sich mit den früheren Ghostbusters zusammen, die ein geheimes Forschungslabor mit beeindruckender Technologie eingerichtet haben.
Als ein antikes Artefakt böse Geister freisetzt, die die Stadt mit eisiger Kälte überziehen, braucht es die vereinten Kräfte der alten und neuen Ghostbusters-Garde, um eine neue Eiszeit zu verhindern.
Zum Cast des Filmes gehören unter anderem erneut Paul Rudd, Carrie Coon, Finn Wolfhard, Mckenna Grace sowie Bill Murray, Dan Aykroyd und Ernie Hudson. Regie führte Gil Kenan.
Interview mit Jason Reitman
Mit Produzent und Drehbuchautor Jason Reitman, der das Drehbuch zusammen mit Gil Kenan auf Basis von Ivan Reitmans „Ghostbusters“ (1984) schrieb und somit die berühmte Filmreihe seines Vaters weitererzählt, habe ich über die Schauplätze des neuen Filmes sowie über den Kern und die Beliebtheit der Ghostbusters gesprochen:
In „Ghostbusters: Frozen Empire“ kehren die Geisterjäger nach New York City zurück, wo alles begann. Neben der ikonischen Feuerwache in Tribeca kommt auch die New York Public Library wieder zum Einsatz. Was hat zu der Entscheidung geführt, wieder an die Schauplätze des ersten Filmes aus dem Jahr 1984 zurückzukehren?
Jason: Für Gil und mich führte der Einstieg in die „Ghostbusters“ schon immer über das Jahr 1984. Wir betrachten uns als Archäologen, die die Artefakte des Originalfilms entstauben, immer auf der Suche nach einer Möglichkeit, alles, was uns damals dazu gebracht hat, uns in dieses Franchises zu verlieben, wieder neu aufleben zu lassen.
Die Ghostbusters scheinen immer auf der Suche nach einem Zuhause zu sein. Das ist Teil ihrer Identität. Es sind Außenseiter, die einen Ort brauchen, den sie ihr eigen nennen können.
Als wir mit dem Schreiben des Drehbuchs für „Ghostbusters: Legacy“ begannen, wussten wir, dass die Spengler-Farm im Mittelpunkt der Geschichte stehen würde. Als wir für „Frozen Empire“ nach New York zurückkehrten, stand die Feuerwache an der Ecke North Moore und Varick Street natürlich wieder im Mittelpunkt unserer Geschichte.
Daher lautete auch unser Codename für das Projekt „Firehouse“. Wir wollten wissen, wie es für die Spenglers ist, tatsächlich dort zu wohnen. Was für eine Art von „Die Royal Tenenbaums“-Erlebnis sie haben, wenn sie in dieser alten Backstein-Schönheit leben.
Was ist deiner Ansicht nach die Quintessenz von Ghostbusters, die Teil jedes Filmes des Franchises sein sollte?
Jason: Ghostbusters sind Gläubige. Es gibt einen Grund, warum sie sagen: „Wir sind bereit, Ihnen zu glauben.“ Dabei geht es eigentlich weniger um die Geister als vielmehr allgemein um die Erkundung des Unbekannten.
Das Schöne ist, dass die Ghostbusters geistige Superhelden sind und dass es keine Rolle spielt, welche Muskeln sie unter ihrem Anzug tragen. Jeder kann ein Geisterjäger sein, wenn er sich nur darauf einlässt.
Welches wiederkehrende Ghostbusters-Element war dir in „Ghostbusters: Frozen Empire“ persönlich wichtig?
Jason: Es ist schon so lange her, dass wir den Original-Slimer gesehen haben. Deshalb war ich wirklich begeistert, dass Creature Designer Arjen Tuiten die originalen Entwürfe von Slimer studiert hat, um unseren alten Freund wieder zum Leben zu erwecken.
Für Gil und mich war es sehr wichtig, dass Slimer wieder genauso greifbar und furchteinflößend aussieht wie damals, als wir ihn zum ersten Mal in diesem Hotelflur trafen.
Was denkst du sind die Gründe, warum das Franchise nun schon seit 40 Jahren so großen Anklang bei den Zuschauern findet?
Jason: Die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass „Ghostbusters“ der wichtigste Comedy- und Horrorfilm deiner Jugend war, und zwar egal, wann du geboren wurdest.
So viele Dinge an diesem Originalfilm sind einfach magisch, von der Besetzung bis hin zur visuellen Gestaltung der einzelnen Elemente, die bis heute wirken.
Weitere Drehorte aus „Ghostbusters: Frozen Empire“
Neben den beiden bereits bekannten Ghostbusters-Locations, der FDNY Hook & Ladder Feuerwache in Tribeca und der New York Public Library in der 5th Avenue, kamen für „Ghostbusters: Frozen Empire“ noch weitere New Yorker Drehorte zum Einsatz.
Darunter beispielsweise der Strand und das Riesenrad von Coney Island in Brooklyn, die im Film zu Eis erstarren, und der Washington Square Park, auf dem Phoebe (Mckenna Grace) eine außergewöhnliche Partie Schach spielt.
Auf wilder Geisterjagd rast der Ecto-1 durch die Lafayette Street und die 5th Avenue durch Manhattan.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich um dasselbe, das auch schon in „Ghostbusters 2“ und „Ghostbusters: Legacy“ zum Einsatz kam. Es kann im Petersen Automotive Museum in Los Angeles neben vielen anderen berühmten Filmautos besichtigt werden.
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