Filmstart: 29. Februar 2024
Die Dune-Saga geht weiter: Filmemacher Denis Villeneuve widmet sich mit „Dune: Part Two“ dem nächsten Kapitel von Frank Herberts Roman „Der Wüstenplanet“. Erzählt wird die Geschichte von Paul Atreides, der sich mithilfe von Chani und den Fremen auf einen Rachefeldzug gegen die Verschwörer begibt, die seine Familie vernichtet haben. Bald steht er vor der Wahl zwischen der Liebe seines Lebens und dem Schicksal des gesamten Universums.
Wie schon beim ersten Teil „Dune“ arbeitet der Regisseur erneut mit seinem bewährten Kreativteam und dem Komponisten Hans Zimmer zusammen. Für die Fortsetzung wurde der ursprüngliche Cast mit den Hauptdarstellern Timothée Chalamet, Zendaya und Rebecca Ferguson noch einmal um einige internationalen Stars erweitert.
Als Drehorte für das Leinwand-Epos dienten erneut die Wüste Wadi Rum in Jordanien, Abu Dhabi sowie einige verlassene Bunker und die Origo Filmstudios in Budapest.
Neu hinzugekommen ist eine Location im Norden Italiens: die Grabstätte Tomba Brion in der Nähe von Altivole in der Provinz Treviso.
Dort entstanden einige Szenen, in denen Florence Pugh, die im Film Prinzessin Irulan verkörpert, und Charlotte Rampling als Ehrwürdige Mutter Mohiam durch die Gärten spazieren.
Producerin Tanya Lapointe sagt zu diesem Drehort:
„Wir verbrachten gleich zu Beginn der Dreharbeiten ein paar Tage im Brion Sanctuary. Es ist ein architektonisches Wunderwerk, entworfen von Carlo Scarpa. Die Gedenkstätte war die Inspiration für den Großteil der Caladan-Architektur im ersten Film, aber wir haben dort bisher nicht gedreht. Für den zweiten Film wandte sich Production Designer Patrice Vermette an die Familie Brion, die zufällig das Buch „Dune“ von Frank Herbert gelesen hatte und die erste Filmadaption von Denis Villeneuve sehr mochte. Daher erlaubten sie uns schließlich, an diesem Ort zu drehen.
Das Einzige, was wir der Location hinzugefügt haben, waren einige Möbel, um das Büro von Prinzessin Irulan zu gestalten. Ansonsten war es so schön, dass wir nichts weiter verändern mussten. Im Film sieht man sogar die Seerosenblätter im Koi-Teich.“
Das Tomba Brion ist mittwochs bis sonntags für Besucher geöffnet.
In Jordanien wurde für „Dune: Part Two“ diesmal nicht nur in der Wüste Wadi Rum gedreht, sondern auch in Al Siq in der Nähe der Wadi Araba, ein weiterer beeindruckender Ort mit Felsformationen sowie einer großen Schlucht.
Production Designer Patrice Vermette erklärt dazu: „Wadi Rum in Jordanien liebten wir vom ersten Film an, aber wir machten uns auf die Suche nach weiteren Orten, um unterschiedliche Ausblicke und Einstellungen zu erhalten. Zudem hatte es im Jahr 2020 in der Wüste massive Regenfälle gegeben, so dass es in den Gebieten, die wir zuvor genutzt haben, plötzlich viel Grün gab, und auf Arrakis gibt es offensichtlich kein Grün.“
Neben Jordanien mit Wadi Rum und Wadi Arba sowie Abu Dhabi mit der Wüste Rub al-Khali diente auch Namibia für einige Aufnahmen für den Wüstenplaneten Arrakis.
Man darf gespannt sein, um welche Drehorte sich der Dune-Kosmos für den dritten Teil „Dune: Messiah“, der vermutlich erst 2027 in die Kinos kommt, erweitert wird.