Filmstart: 13. Juli 2023

 

In „Mission: Impossible - Dead Reckoning 1“ starten Ethan Hunt (Tom Cruise) und sein IMF-Team ihre bisher gefährlichste Mission: Sie sollen eine furchterregende neuartige Waffe, die die gesamte Menschheit bedroht, aufspüren, bevor sie in die falschen Hände gerät.

Während die Zukunft und das Schicksal der Welt auf dem Spiel stehen und die dunklen Mächte aus Ethans Vergangenheit ihn wieder einzuholen drohen, beginnt ein tödlicher Wettlauf um den gesamten Globus.

 

 

Regisseur McQuarrie sagt, dass die Geschichte von „Dead Reckoning“ in seinem zwei Filme umfassenden Bogen „das Publikum buchstäblich in alle vier Ecken der Welt entführen wird“. Er legt großen Wert darauf, seine Geschichten von den Schauplätzen prägen zu lassen, indem er Szenen um sie herum schreibt und nicht umgekehrt.

Für „Mission: Impossible - Dead Reckoning 1“ gehören zu diesen Schauplätzen die atemberaubenden Wüsten von Abu Dhabi, die labyrinthischen Straßen und Kanäle von Venedig, die historische Hauptstadt Rom und die Berge Norwegens.

Jeder Drehort gibt einen anderen Ton an, als wäre er eine weitere Figur der Geschichte. „So machen wir diese Filme“, sagt McQuarrie. „Der Ort, an dem wir den Film drehen, bestimmt, wie wir den Film drehen. Der Drehort bestimmt das Handeln.“

 

 

Abu Dhabi

Mit diesem Mantra im Hinterkopf bot Abu Dhabi der Produktion eine Vielzahl von Möglichkeiten. Eine besondere Location war das brandneue Flughafenterminal Midfield Terminal, das sich zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch im Bau befand, bei seiner Eröffnung jedoch das größte internationale Flughafenterminal der Welt sein wird.

 

 

Der Flughafen wurde asymmetrisch gebaut, um die ihn umgebenden Sanddünen widerzuspiegeln. McQuarrie schwärmt: „Wir hatten großes Glück, dass Abu Dhabi einen Flughafen hatte, der noch nicht eröffnet war, aber kurz vor der Fertigstellung stand und eine außergewöhnliche, schöne und weitläufige Location bot. Wir mussten uns nicht mit Einschränkungen auseinandersetzen, wo man drehen konnte und wo nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man so eine Sequenz nicht nochmal sehen wird.” Das Midfield Terminal bildet im Film den Hintergrund einer Verfolgungsjagd.

Die Filmemacher von „Mission: Impossible - Dead Reckoning 1“ waren begeistert vom Kontrast, den die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate bot – die Kombination aus High-Tech-Stadt und atemberaubender Wüstenlandschaft.

 

 

Das Wüstengebiet von Liwa, auch bekannt als The Empty Quarter und nur 90 Autominuten vom Stadtzentrum Abu Dhabis entfernt, bot nicht nur wellige Dünen, sondern auch eine Salzebene, auf der Produktionsdesigner Gary Freeman und sein Team in nur fünf Wochen eine verlassene Bergbaustadt errichteten.

Diese Kulisse ist zu sehen als Ethan Hunt sich mit dem Pferd auf die Suche nach Ilsa Faust (Rebecca Ferguson) macht, die aufgrund ihrer Beute von Söldnern angegriffen wird.

 

 

Rom

Das Filmteam traf im Oktober 2020 in Rom ein, um eine Verfolgungsjagd mit Autos und Motorrädern durch die antiken Straßen der Ewigen Stadt zu drehen.

„Und Rom ist eine bekanntermaßen schwierige Stadt zum Filmen, mit all dem Verkehr und Kopfsteinpflaster“, sagt McQuarrie. „Alles, was der Stadt Charakter verleiht, macht das Fahren, die Drifts und das Schleudern, einfach unvorhersehbar.“

 

 

Darüber hinaus handelte es sich hierbei nicht um irgendeine Art von Verfolgungsjagd.

Sie beginnt damit, dass Grace (Hayley Atwell) ein Polizeiauto stiehlt und Ethan sie auf einem Motorrad verfolgt, bevor sie nach einer Schießerei auf dem Foro Imperiale zusammen in einem BMW M5 Competition flüchten und Ethan im Anschluss versucht, einen leuchtend gelben Fiat 500 einhändig durch die Stadt zu steuern.

 

 

„Das Auto wurde zu einer eigenständigen Figur“, sagt McQuarrie.

Es gelang ihm zum ersten Mal überhaupt, die Straßen Roms zu sperren, darunter eine der berühmtesten Straßen der Stadt, die Via dei Fori Imperiali, auf der die Produktion zwei Tage lang drehte.

 

 

Venedig

Nach neun Drehtagen in der italienischen Hauptstadt reiste das Team Ende Oktober 2020 für zwei Wochen nach Venedig. „Venedig ist eine meiner Lieblingsstädte auf der Welt. Aber wir haben schon sehr früh gemerkt, dass es so etwas wie ein Labyrinth ist.

Wenn man dort fremd ist, kann man sich sehr leicht verlaufen. Wir beschlossen, uns darauf einzulassen. So wird Venedig zum Irrgarten, in den das Team vom Feind gelockt wird“, sagt McQuarrie.

 

 

Der Regisseur und Cruise wollten schon seit 14 Jahren in der Stadt drehen. Während die Rom-Sequenzen am helllichten Tag gedreht wurden, wurde das gesamte Geschehen in Venedig nachts gefilmt, beginnend mit einer Mitternachtsgala im Dogenpalast. Die 1340 erbaute ehemalige Residenz des Dogen von Venedig ist eines der berühmtesten Wahrzeichen.

„Aber wir wollten es auf eine Weise drehen, die es noch nie zuvor gegeben hat“, sagt McQuarrie. „Also setzten wir bei Licht und Farbe an und brachten diese digitalen Projektoren ein, die den Dogenpalast tatsächlich zu einer Figur machten. Wir wollten, dass das Gebäude nicht nur eine solide Struktur ist, sondern sich lebendig anfühlt.“ Vom Glockenturm des Markusdoms aus wurde alles in schillernde Rot- und Blautöne getaucht.

 

 

Eine Szene aus Mission: Impossible - Dead Reckoning 1“ mit Cruise und Ferguson wurde bei Sonnenuntergang auf dem Dach des Gritti Palace gedreht.

Die Verfolgungsjagd in Venedig erreicht ihren Höhepunkt auf der Ponte dei Conzafelzi, einer wunderschönen Brücke mit Blick auf das einzige Haus Venedigs, das zwischen zwei Kanälen steht. „Es gab keine Menschen, keinen Tourismus, keine Boote“, sagt Ferguson über das Set. „Das Wasser von Venedig war türkis. Ich werde nie vergessen, wir diese Szene gedreht haben – Schwertkämpfe über türkisfarbenem Wasser.“

 

 

Norwegen

Und dann war da natürlich noch Norwegen. Als Ersatz für Österreich kehrte die Produktion in die üppige skandinavische Landschaft zurück, nachdem sie dort drei Jahre zuvor die Höhepunktsequenz von „Mission: Impossible - Fallout“ gedreht hatte. Diesmal war der Ort noch großzügiger.

 

 

Die spektakuläre frühherbstliche Landschaft bot die perfekte Kulisse für den entscheidenden dritten Akt des Films, zu dem Cruises schwindelerregender Motorrad-Stunt, gedreht in Helsetkopen, Møre og Romsdal, und eine fesselnde Zugsequenz in Hellesyl gehören, an der fast alle Hauptfiguren des Films beteiligt sind.

Weitere Drehorte in Norwegen sind Trollveggen and Åndalsnes.

 

 

In Großbritannien wurde zudem in einem ungenutzten Kreidebruch nahe Stoney Middleton im Peak District National Park für den Film gedreht.

 

 

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