Tirol Österreich Drehorte

Mit diesen 9 Filmen Österreichs Drehorte entdecken

Dieser Beitrag entstand mit Unterstützung der Österreich Werbung.

 

Egal ob Actionfilme, Liebeskomödien, literarische Verfilmungen oder Dramen nach wahren Begebenheiten. Österreich ist als Filmkulisse sehr beliebt und hat mit seinen imposanten Landschaften sowie historischen und modernen Bauwerken in Sachen Drehorte allerhand zu bieten.

Zeit sich auf eine cineastische Tour durch Österreich zu begeben, um berühmte und auch weniger bekannte Geschichten zu entdecken sowie abwechslungsreiche Tipps für den nächsten Filmabend oder die nächste Reise zu sammeln:

 

1) Narziss und Goldmund

Der niederösterreichische Filmregisseur und Drehbuchautor Stefan Ruzowitzky hat sein Können bereits mit zahlreichen Filmen bewiesen und für sein Werk „Die Fälscher“ bekam er 2008 sogar den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.

Im Jahr 2020 brachte er schließlich die erste Verfilmung des 1930 erschienenen Romans „Narziß und Goldmund“ von Hermann Hesse auf die große Leinwand.

 

© 2019 Jürgen Olczyk / Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH

 

Während Hermann Hesse Ort und Zeit der Geschichte nicht genau definiert hat, verortete Ruzowitzky den Hauptschauplatz des Filmes, das mittelalterliche Kloster Mariabronn, in das Goldmund von seinem Vater gebracht wird, in Niederösterreich.

Denn als Drehorte von „Narziss und Goldmund” nutzte er sowohl die 1145 errichtete Burg Hardegg im Thayatal an der österreichisch-tschechischen Grenze als auch das mittelalterliche Stift Zwettl, eine Zisterzienser-Abtei eine halbe Stunde von der Burg entfernt im Waldviertel gelegen.

 

Burg Hardegg, Niederösterreich
Burg Hardegg, Niederösterreich

 

Das Stift Zwettl spielte bereits bei der Vorbereitung der Dreharbeiten eine wichtige Rolle. So verbrachten die beiden Hauptdarsteller, Sabin Tambrea und Jannis Niewöhner, hier jeweils drei Tage im Kloster um den Alltag der Mönche kennenzulernen und um einen besseren Zugang zu ihren Rollen zu bekommen.

Im Film spielt auch die österreichische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin Victoria Hauer mit. Die gebürtige Wienerin kann man neben ihren Bühnenengagements regelmäßig im Kino und TV erleben, wie zum Beispiel in der ORF-Krimiserie „Schnell ermittelt“.

 

2) Before Sunrise

Wie schon im Film-Noir-Klassiker „Der Dritte Mann“ mit der berühmten Zithermusik bekam Wien auch im Independent-Film „Before Sunrise“ eine intensive Hauptrolle.

Darin ist die Stadt als romantisches Setting für die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen dem amerikanischen Touristen Jesse (Ethan Hawke) und der französischen Studentin Celine (Julie Delpy) zu sehen.

 

Szene aus "Before Sunrise" am Zollamtssteg in Wien
Szene aus „Before Sunrise” am Zollamtssteg in Wien © Warner Bros. Pictures

 

„Before Sunrise“ führt die Zuschauer an die unterschiedlichsten Orte in Wien, die man natürlich zum größten Teil auch selbst besuchen kann:

Jesse und Celine kommen am Westbahnhof an und gehen zusammen über den Zollamtssteg. Der Plattenladen, den die beiden besuchen, ist der Alt & Neu Recordstore und befindet sich in der Windmühlgasse 10.

 

Szene aus "Before Sunrise" im Alt & Neu Recordstore in Wien
Szene aus „Before Sunrise” im Alt & Neu Recordstore in Wien © Warner Bros. Pictures

 

Weitere Drehorte des Filmes sind das Kunsthistorisches Museum, der Friedhof der Namenlosen, das Kleine Café am Franziskanerplatz 3 sowie die Kirche Maria am Gestade.

 

Riesenrad am Wiener Prater
Riesenrad am Wiener Prater © Andrea David

 

Auch das Riesenrad am Wiener Prater wird im Film passend in Szene gesetzt. Es ist bei weitem kein Neuling im Filmgeschäft:

Schon 1949 hält hier Orson Welles als Harry Lime in „Der Dritte Mann“ seine berühmte „Kuckucksuhr-Rede“. Und Timothy Dalton besuchte es 1987 als brandneuer James Bond in „Der Hauch des Todes“.

 

3) Tyler Rake: Extraction 2

Dass sich Wien auch für actionreiche Szenen eignet, hat die Stadt schon des Öfteren gezeigt, wie zum Beispiel mit dem Auftritt der Staatsoper im Agententhriller „Mission: Impossible - Rogue Nation”.

Nun ist sie auch in der Fortsetzung der Netflix-Produktion „Tyler Rake: Extraction 2“ mit Chris Hemsworth wieder als einer der Schauplätze zu sehen. Als Drehort diente diesmal der moderne Wiener Stadtteil Donau City.

Die eindrucksvolle Helikopter-Szene, in der die Gruppe um Tyler Rake zu fliehen versucht, entstand auf der Wiener Donauplatte, genauer auf dem DC Tower 1, der 2014 als erster der Donau City Towers eröffnet wurde und als höchstes Gebäude Österreichs gilt.

 

Szene aus "Tyler Rake: Extraction 2" auf dem DC Tower 1 in der Donau City, in Wien
Szene aus „Tyler Rake: Extraction 2” auf dem DC Tower 1 in der Donau City, in Wien © Netflix

 

Das Filmteam nahm die Gegend um den 250 Meter hohen Wolkenkratzer gleich für mehrere Wochen ein, um die spektakulären Szenen und die Stunts in luftiger Höhe in den Kasten zu bekommen. Die Donau City steht mit ihrem Konglomerat aus modernen Glasgebäuden, in denen hauptsächlich die Büros von Großunternehmen untergebracht sind, in starkem Kontrast zur historischen Altstadt.

Die Innenaufnahmen des Filmes entstanden tatsächlich im DC Tower 1, zum einen im luxuriösen Meliá Vienna Hotel sowie zum anderen in dessen Restaurant 57, das über eine Terrasse in 220 Metern Höhe verfügt.

 

DC Tower 1, Donau City, Wien
DC Tower 1, Donau City, Wien

 

Nach Chris Hemsworth durften sich die Wiener erneut über Promibesuch aus Hollywood freuen: Hugh Grant und Kate Winslet standen hier für die HBO-Serie „The Regime” vor der Kamera.

Die Miniserie startet voraussichtlich im Frühjahr 2024 und erzählt die Geschichte eines autoritären Regimes, welches kurz vor dem Kollaps steht.

 

4) Spectre

Wer schon einmal auf James Bonds Spuren war, weiß, es ist oft kompliziert. Die Drehorte schlüpfen häufig in die Rolle ganz anderer Schauplätze und so ist auch nicht verwunderlich, dass die Einblendung „Altaussee“ im 007-Film „Spectre“ nur die halbe Wahrheit verrät.

Denn die meisten Szenen aus Österreich entstanden in Realität am Tiroler Skiort Sölden in den Ötztaler Alpen, etwa 350 km von Altaussee entfernt.

Ein Drehort, der hier besonders hervorsticht, ist das gläserne Gipfelrestaurant ice Q in 3.048 Metern Höhe, das in „Spectre” digital vergrößert die Rolle der privaten Hoffler Klinik schlüpft. Hier trifft Daniel Craig alias Bond zum ersten Mal auf Bondgirl Dr. Madeleine Swann (Léa Seydoux).

 

Gourmetrestaurant ice Q, Gaislachkogel, Söden, Tirol
Gourmetrestaurant ice Q, Gaislachkogel, Söden, Tirol © Andrea David
Szene aus "Spectre" in Sölden, Tirol
Szene aus „Spectre” in Sölden, Tirol © Andrea David / Sony Pictures

 

Für Bondfans gibt es neben der „Spectre“-Filmlocation jedoch noch ein besonderes Highlight: Gleich hinter dem ice Q befindet sich die James Bond Installation „007 Elements“, eine Erlebniswelt rund um den berühmten Geheimagenten.

Von außen wirkt sie unscheinbar wie das Geheimversteck eines Bond-Bösewichts, da sie zum größten Teil in den Berg hinein gebaut wurde. Im Inneren fühlt man sich jedoch wie an einem echten Bond-Set.

 

Action Hall, 007 Elements, Gaislachkogl, Sölden, Tirol
Action Hall, 007 Elements, Gaislachkogl, Sölden, Tirol © Andrea David

 

In „Spectre” sind auch die Ötztaler Gletscherstraße und der Gletschertunnel in der Nähe des Rettenbachgletscher zu sehen. Die Hütte von Mr. White befindet sich, wie auch im Film erwähnt, am Altausseer See im steirischen Salzkammergut.

In Obertilliach in Osttirol wurden zehn Hütten und eine Scheune umgesetzt bzw. zusätzlich errichtet und anschließend bei einer waghalsigen Actionsequenz mit einem Flugzeug effektvoll wieder in ihre Einzelteile zerlegt.

 

5) Bridget Jones

Neben James Bond sind in der Vergangenheit viele weitere Berühmtheiten auf Österreichs Pisten unterwegs gewesen. Schon 1965 sind die Beatles aus Liverpool ins winterliche Obertauern gereist, um sich für ihren Musikfilm „Help!“ auf die Bretter zu stellen.

Und auch zahlreiche Schauspieler aus Hollywood waren in Österreichs Skigebieten vor der Kamera:

So fährt Vin Diesel „xXx – Triple X“ am Nörderberg im Kaunertal auf einem Snowboard einer Lawine davon und Felicity Jones entflieht in „Powder Girl“ ihrem tristen Leben in England, um in einem Luxus-Chalet in St. Anton zu arbeiten und sich auf die Skier zu wagen.

Weitaus tollpatschiger tut dies auch Renée Zellweger im Film „Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns“, in dem sie sich in Lech am Arlberg auf die Bretter begibt. Die Aufnahmen im Schnee entstanden mit einer Crew von über 150 Personen auf der Schlegelkopf-Abfahrt.

 

Szene aus „Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns“ in Lech am Arlberg, Vorarlberg
Szene aus „Bridget Jones - Am Rande des Wahnsinns“ in Lech am Arlberg, Vorarlberg © Universal Pictures

 

Da Bridget Jones natürlich kein Fettnäpfchen auslassen darf, macht sie so ziemlich jeden Fehler den man als Skineuling machen kann. Schon mit dem Lift hat sie so ihre Probleme und landet in ihrem rosa Outfit versehentlich auf einer Skirennstrecke, rast nach dem Ziel noch weiter talabwärts bis sie schließlich direkt in einer Apotheke zum Stehen kommt.

Noch mehr filmischen Skispaß in Österreich gibt es in der Weihnachtskomödie „Your Christmas or Mine 2“ auf Prime Video. Diesmal führt es die Verliebten James (Asa Butterfield) und Haley (Cora Kirk) an Weihnachten nicht in das Elternhaus des jeweils anderen, sondern in einen Skiurlaub nach Tirol, samt ihren Familien.

 

Szene aus „Your Christmas or Mine 2“ im Gletscherskigebiet Sölden-Hochsölden, Tirol
Szene aus „Your Christmas or Mine 2“ im Gletscherskigebiet Sölden-Hochsölden, Tirol © The Story Collective/Amazon

 

Die Dreharbeiten dazu fanden im Skigebiet Sölden-Hochsölden im Ötztal sowie im Venter Tal und in Innsbruck statt.

 

6) Die Theorie von Allem

Der Thriller „Die Theorie von Allem” von Timm Kröger aus dem Jahr 2023 handelt von einem physikalischen Kongress in den Schweizer Alpen in den Sechzigern. Gedreht wurde jedoch hauptsächlich in Österreich.

Als Schauplatz für den Lawinenabgang diente die Schliedererhofalm, Osttirols höchstgelegener Bergbauernhof am Fuße des Großglockners.

 

Szene aus "Die Theorie von Allem" auf der Schliederlerhofalm in Tirol
Szene aus „Die Theorie von Allem” auf der Schliederlerhofalm in Tirol © Roman Kutzowitz / David Bohun Panama Film

 

Das Filmteam suchte für „Die Theorie von Allem“ einen Ort, der zwar leicht zugänglich für die Crew war, aber dennoch so abgelegen, dass die Produktion hier problemlos die Lawinenszene drehen konnte.

Dazu sollte hier eine mystische Atmosphäre geschaffen werden. Mit den Bergen im Hintergrund erwies sich die Schutzhütte als perfekter Drehort.

 

Schliederlerhofalm in Tirol
Schliederlerhofalm in Tirol © Panama Film

 

In die Rolle des fiktiven Hotel Esplanade schlüpft das Südbahnhotel, eine seit 1882 bestehendes, ehemaliges Grand Hotel auf dem Semmering-Pass in Niederösterreich an der Grenze zur Steiermark.

Es trug einst wesentlich zum Aufstieg der Gemeinde Semmering als Luftkurort bei, steht nun allerdings seit Jahrzehnten leer, was es wiederum umso attraktiver für die Filmteams macht.

 

7) Knight and Day

Salzburg ist bei Filmtouristen aus aller Welt bekannt, denn hier entstand der Kultfilm „The Sound of Music“, der die Mozartstadt und seine Umgebung seit Jahrzehnten für viele Menschen zu einem Sehnsuchtsort macht.

Was weitaus weniger Leute wissen: Auch die Actionfilm-Komödie „Knight and Day“ entstand in und über Salzburg und wer möchte kann sich hier auf die Spuren von Tom Cruise und Cameron Diaz begeben, die sich quasi durch die ganze Altstadt ziehen.

So sind im Film unter anderem die Linzer Gasse, die Steingasse, der Toscanini-Hof, der Max-Reinhardt-Platz und, als Lobby des fiktiven Hotels „Nouveau Rothschild“, der Eingangsbereich im Festspielhaus „Haus für Mozart” zu sehen.

 

Szene aus "Knight and Day" in Salzburg, Salzburger Land
Szene aus „Knight and Day”, Salzburg, Salzburger Land © Andrea David
Steingasse, Salzburg, Salzburger Land
Steingasse, Salzburg, Salzburger Land © Andrea David

 

Die nächtliche Szene auf den Hotelbalkonen, in der die beiden Hauptdarsteller vom schönen Salzburg schwärmen, wurde zwar im Studio gedreht, einen ähnlichen Blick auf die Festung Hohensalzburg und die Stadt kann man jedoch in Realität auf der Dachterrasse des Hotel Stein genießen.

 

Blick von der Dachterrasse, Hotel Stein, Salzburg, Salzburger Land
Blick von der Dachterrasse, Hotel Stein, Salzburg, Salzburger Land © Andrea David

 

Einen ganz anderen Blick auf die Stadt hat der Salzburger Regisseurs Adrian Goiginger mit seinen biografischen Filmen „Der Fuchs“ und „Die beste aller Welten“, die vielfach ausgezeichnet wurden.

 

Regisseur Adrian Goiginger in Salzburg
Regisseur Adrian Goiginger in Salzburg © Andrea David

 

Und auch Goigingers persönlicher Lieblingsfilm aus Salzburg, „Silentium“ von Wolfgang Murnberger, betrachtet die Stadt aus einem anderen Winkel.

Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Wolf Haas wurde im Festspielbezirk gedreht und stellt als bitterböse Satire kriminelle Machenschaften der Salzburger Festspiele in den Mittelpunkt.

 

8) The Magic Flute

Wer Harry Potter mag, wird bestimmt auch mit dem Fantasy- und Abenteuerfilm „The Magic Flute - Das Vermächtnis der Zauberflöte“ von Florian Sigl auf seine Kosten kommen. Steht doch bei diesem magischen Filmerlebnis, mit internationalen Schauspielgrößen wie Jack Wolfe, Iwan Rheon und F. Murray Abraham, ein junger Internatsschüler im Mittelpunkt, der sich plötzlich in einer faszinierenden Zauberwelt wiederfindet.

Statt an einer Zauberschule, wurde dieser jedoch im legendären Mozart-Internat aufgenommen, das im Film natürlich in der Geburtsstadt des berühmten Komponisten angesiedelt ist und sich aus verschiedenen Drehorten im Salzburger Land zusammensetzt. So findet man beispielsweise den Eingang zum Internat auf dem Salzburger Kapitelplatz.

 

Szene aus "The Magic Flute", Kapitelplatz, Salzburg, Salzburger Land
Szene aus „The Magic Flute”, Kapitelplatz, Salzburg, Salzburger Land © Andrea David

 

Die Bilder für die Innenräume des Mozart-Internats lieferte das Schloss Leopoldskron, das sich vor den Toren der Stadt befindet und heute ein Hotel ist.

Die beeindruckendste Location des Filmes ist die dortige Max-Reinhardt-Bibliothek, in der Hauptfigur Tim Walker nachts durch ein geheimes Portal in die Welt der Zauberflöte verschwindet. Die besondere Atmosphäre des Raumes möchten weitere Filmemacher schon bald für ihre Dreharbeiten nutzen.

 

Szene aus "The Magic Flute", Schloss Leopoldskron, Salzburger Land
Szene aus „The Magic Flute”, Schloss Leopoldskron, Salzburger Land © Andrea David
Max-Reinhardt-Bibliothek, Schloss Leopoldskron, Salzburger Land
Max-Reinhardt-Bibliothek, Schloss Leopoldskron, Salzburger Land © Andrea David

 

Weitere Drehorte des Filmes sind neben Salzburg und dem Schloss Leopoldskron, das übrigens ebenfalls in „The Sound of Music“ zu sehen ist, der Bahnhof Bad Gastein und die Burg Hohenwerfen in Werfen, ebenfalls im Salzburger Land.

Die mittelalterliche Burg diente übrigens auch einem weiteren Filmklassiker aus den Sechzigern als Kulisse. Dabei handelt es sich um den Kriegsfilm „Agenten sterben einsam“, der als Vorreiter für viele Agentenfilme gilt.

Seit dem 50-jährigen Jubiläum ist dem Film mit dem englischen Titel „Where Eagles Dare“ auf der Burg sogar eine eigene Ausstellung mit Hintergrundinformationen und Anekdoten zur Produktion gewidmet.

 

Burg Hohenwerfen, Salzburger Land
Burg Hohenwerfen, Salzburger Land © Andrea David
Ausstellung zu "Agenten sterben einsam", Burg Hohenwerfen, Salzburger Land
Ausstellung zu „Agenten sterben einsam”, Burg Hohenwerfen, Salzburger Land © Andrea David

 

Weitere Rollen bekam die 900 Jahre alte Burg in der dystopischen Fernsehserie „The Man in the High Castle“ als Führerhauptquartier sowie im Film „Voll verheiratet“ mit Ashton Kutcher und Brittany Murphy als französisches Hotel.

 

9) Das Wunder von Kärnten

Wer an Kärnten und Filme denkt, dem fallen vermutlich zuallererst die kultigen Wörthersee-Filme aus den Siebziger- und Achtzigerjahren ein, die der österreichische Filmemacher Karl Spiehs produzierte und damit das Genre selbst erschaffen hat.

Zu den bekanntesten Produktionen gehören zum Beispiel „Wenn die tollen Tanten kommen“ mit Rudi Carrell und Ilja Richter, „Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut“ mit Roy Black und Uschi Glas, „Die Supernasen“ mit Mike Krüger und Thomas Gottschalk sowie natürlich in den Neunzigern auch die Fernsehserie „Ein Schloss am Wörthersee“.

 

Wörthersee, Kärnten
Wörthersee, Kärnten © Andrea David

 

In den letzten Jahren aber machte vor allem der Fernsehfilm „Das Wunder von Kärnten“ in der Region von sich reden. Für den Thriller bekam der österreichische Regisseur und Drehbuchautor Andreas Prochaska, der später auch bei „Das finstere Tal“ Regie führte, im Jahr 2012 sowohl den Bayerischen Fernsehpreis als auch den International Emmy Award.

Die Geschichte des Films „Das Wunder von Kärnten“ basiert auf wahren Begebenheiten sowie auf einer der spektakulärsten Rettungsaktionen der modernen Medizin:

1998 fällt die dreijährige Katharina in einen Teich und ist beinahe eine halbe Stunde unter Wasser, bis die Eltern sie finden. Sie gilt bereits als klinisch tot als die Mediziner des Landeskrankenhaus Klagenfurt sie doch noch retten können.

 

Szene aus „Das Wunder von Kärnten“
Szene aus „Das Wunder von Kärnten“ © Graf Film

 

Neben Ken Duken als Dr. Markus Höchstmann brilliert im Film auch die bekannte österreichische Schauspielerin Julia Koschitz als Dr. Lydia Martischek. Gedreht wurde das Drama tatsächlich im LKH Klagenfurt sowie in Wien. Einige Aufnahmen eines Bauernhofs entstanden zudem auf der Lavanttaler Seite der Saualm.

 

Szene aus „Das Wunder von Kärnten“
Szene aus „Das Wunder von Kärnten“ © Graf Film

 

Und noch eine weitere Filmempfehlung zu Kärnten: „Klammer - Chasing the Line“ von Andreas Schmied mit Nachwuchstalent Julian Waldner in der Rolle der Kärntner Skilegende Franz Klammer.

Als Drehort kamen hier unter anderem die Ortschaft Zwickenberg in Kärnten, der Patscherkofel bei Innsbruck sowie die Wiener Stadthalle für die nachgestellte Olympia-Pressekonferenz zum Einsatz.

 

Mit Blick auf die Oscarverleihung 2024 sei hier noch der deutsch-österreichische Spielfilm „Ein ganzes Leben” erwähnt, der als einer von zwölf Bewerbern für den deutschen Beitrag mit atemberaubenden Bildern aus Osttirol ins Rennen geht.

 

Welche weiteren Filme oder Drehorte aus Österreich kannst du empfehlen?

Schreib es mir gerne in die Kommentare unter diesem Artikel.

 

Falls du nun Lust bekommen hast, einige der Drehorte in Österreich einmal selbst zu besuchen, gibt es hier noch mehr Ideen für deinen Urlaub.

 

 

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Offenlegung: Dieser Beitrag entstand mit Unterstützung der Österreich Werbung.