In der Netflix-Western-Serie „Godless“ von Steven Soderbergh ist Outlaw Roy Goode (Jack O’Connell) auf der Flucht vor seiner eigenen Gang, deren Anführer Frank Griffin (Jeff Daniels, „Der Marsianer“) er hintergangen hat. Nachdem er von der verwitweten Ranchbesitzerin Alice Fletcher (Michelle Dockery, „Downton Abbey“) angeschossen wird und sich eindrucksvoll als „Pferdeflüsterer“ beweist, darf er schließlich bei ihr bleiben.
Derweil macht sich Sheriff McNue (Scoot McNairy) auf die Suche nach Griffin, der den gesamten Ort Creed ausgelöscht hat, und seine Schwester Mary Agnes (Merritt Wever, „The Walking Dead“) versucht das Dorf La Belle gegen die ausbeuterischen Pläne einiger undurchsichtiger Männer zu verteidigen.
Die Wild-West-Kulissen der Miniserie befinden sich im US-Bundesstaat New Mexico, wo beispielsweise auch schon die Serien „Breaking Bad“, „Manh(a)ttan“ und „Longmire“ entstanden.
Die wichtigsten Schauplätze von „Godless“ sind die fiktive Stadt La Belle, die nach einem tragischen Minenunfall nur noch von Frauen bewohnt wird, sowie die abgelegene Ranch der Einzelkämpferin Alice Fletcher. Gedreht wurde die Serie auf dem über 30.000 Hektar große Gelände der San Cristobal Ranch, einige Kilometer südlich von Santa Fe. Die Ranch ist seit 1986 im Besitz der Singleton-Familie.
Der Schauplatz für das zerstörte Creed fand man nicht weit davon entfernt auf einer riesigen Ranch in Galisteo. Die Cerro Pelon Ranch, auch bekannt als Cooks Ranch, wurde ursprünglich für den Western “Silverado” (1985) von Lawrence Kasdan errichtet. Ein Großteil der Kulisse wurde allerdings 1999 im Film „Wild Wild West“, in dem ebenfalls Kevin Kline mitspielte, wiederverwendet und zerstört.
Die “Godless”-Szenen, die in Olagrande spielen, entstanden auf der Bonanza Creek Ranch in Santa Fe. Weitere Drehorte der Serie sind Jemez Pueblo sowie der Diablo Canyon, ebenfalls im Norden New Mexicos.