© Paramount Pictures

Friedhof der Kuscheltiere

Filmstart: 4. April 2019

Dr. Louis Creed (Jason Clarke), seine Frau Rachel (Amy Seimetz) und ihre beiden Kinder Gage und Ellie entfliehen der Großstadt für ein beschauliches Leben auf dem Land. Ganz in der Nähe ihres neuen Zuhauses im ruhigen Ludlow in Maine befindet sich, von dichtem Wald umgeben, der unheimliche „Friedhof der Kuscheltiere”. Nach einem tragischen Zwischenfall bittet Louis seinen kauzigen Nachbarn Jud Crandall (John Lithgow) um Hilfe und löst damit unwillentlich eine gefährliche Kettenreaktion aus, die etwas abgrundtief Böses freisetzt und das neugewonnene Familienidyll bedroht.

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Nach dem enormen Erfolg des „Es“-Remakes im Jahr 2017, bekommt nun auch der Stephen-King-Klassiker „Friedhof der Kuscheltiere“ eine neue Verfilmung. Die Drehorte des Horror-Thrillers von Dennis Widmyer und Kevin Kolsch übertrumpfen sich mit gruseligen Details und bedrohlich wirkendem Setdesign und bleiben dem Stil von Stephen King treu:

 

Maine

Wie viele andere Stephen-King-Bücher, wie „Carrie“, „Es“ oder „Brennen muss Salem“, spielt auch „Friedhof der Kuscheltiere“ in Maine, genauer gesagt in Ludlow. Genau wie Derry, der Ort, in dem die Handlung von „Es“ spielt, handelt es sich bei Ludlow um eine fiktive Kleinstadt, zu der King von Bangor inspiriert wurde, einer Industriestadt mit rund 30.000 Einwohnern, in der der „King of Horror“ höchstpersönlich lebt.

Fans von Stephen King sollten der kleinen Stadt in Neuengland auf jeden Fall einen Besuch abstatten, denn neben dem „Stephen King House“, dem Wohnhaus von Stephen King, in dem er 54 seiner Romane verfasst hat, gibt es zahlreiche weitere Orte, die auf den Bestseller-Autor verweisen. So zählt beispielsweise die über neun Meter hohe Statue von Paul Bunyan, einem sagenhaften Holzfäller, zu den Attraktionen der Stadt, denn genau diese Statue erwacht in „Es“ zum Leben. Darüber hinaus unterstützt King, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Tabitha in Bangor lebt, den Ort mit wohltätigen Spenden und hat beispielsweise den riesigen Baseballplatz gestiftet, der passenderweise von den Einwohnern „Field of Screams“ genannt wird.

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Auch wenn die Verfilmung von „Friedhof der Kuscheltiere“, die am 4.4. in den Kinos startet, nicht in Maine gedreht wurde, legten die Filmemacher großen Wert darauf, einen Drehort zu finden, der nicht nur wie der Bundesstaat Maine aussieht, sondern sich auch so anfühlt. „Das war uns sehr wichtig“, sagt Produzent Mark Vahradian. „Die Location für das Creed Haus sollte so aussehen, wie ein Haus in Maine auch wirklich aussehen würde – also eine ganz bestimmte Architektur besitzen.“

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Während man in der früheren Verfilmung von 1989 tatsächlich in Maine drehte, fand man die passenden Drehorte diesmal in Québec, Kanada. Das Haus, in das die Familie Creed mit Katze Church – übrigens gespielt von insgesamt sechs verschiedenen Katzen – einzieht, ist eine Farm in Saint-Lazare nahe Montreal. Unheimlich: Die Farm hat hinter dem Haus auch in Realität ihren ganz eigenen Friedhof der Kuscheltiere…

 

Der Friedhof der Kuscheltiere

Natürlich gibt es auch in Bangor einen Friedhof, der von vielen King-Fans besucht wird. Der Mount Hope Cemetery ist der zweitälteste, parkähnlich angelegte Friedhof der USA und diente bei der Verfilmung des Horrorklassikers von 1989 auch als Schauplatz. Dies machte King zur Bedingung bei der Rechtevergabe, um sicherzugehen, dass die Bewohner des Orts von der Verfilmung profitieren.

Ebenso wie in der Romanvorlage von Stephen King weist im Film ein Schild mit falscher Buchstabierung auf den Eingang des Friedhofs hin. Auf dem Friedhof befinden sich konzentrische Kreise aus ca. 80 Grabsteinen. Neben den Grabsteinen, die Stephen King in seinem Buch nennt, hat die Filmcrew in unheimlicher, aber trotzdem schöner Detailarbeit, Grabsteine für ihre verstorbenen Haustiere aus der Kindheit aufgestellt.

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„Wir wollten dem Friedhof einen persönlichen Touch geben, damit es sich anfühlt als wäre er ein Teil von uns allen“, sagt Regisseur Dennis Widmeyer. „Der Teufel versteckt sich im Detail, richtig?“ Sogar der früheren Familienkatze der Kings, Smucky, wurde ein eigener Grabstein gewidmet. Die Inspiration für „Friedhof der Kuscheltiere“ bekam Stephen King 1979 nämlich, als Smucky, die Katze seiner Tochter Naomi, auf der Straße vor ihrem Haus überfahren wurde.

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Weitere Aufnahmen für die neue Stephen-King-Verfilmung entstanden in Mels Studios in Montréal.

 

Filmtrailer: Friedhof der Kuscheltiere (2019)

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