House Of Gucci Drehorte
© 2021 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc.

House of Gucci

Filmstart: 2. Dezember 2021

Meisterregisseur Ridley Scott präsentiert mit „House of Gucci“ ein auf wahren Ereignissen beruhendes Drama und einen fesselnden Thriller über Familiengeheimnisse, Intrigen und Mord:

Beginnend im Jahr 1970 folgt der Film den düsteren Geheimnissen hinter den glamourösen Kulissen der berühmten Modedynastie. Im Mittelpunkt steht die vielschichtige Patrizia Reggiani (Lady Gaga), die Maurizio Gucci (Adam Driver) heiratet, einen der Erben des ikonischen Modehauses.

Immer wieder konkurriert sie mit den Schlüsselfiguren des Familienunternehmens um Kontrolle und Macht, unter anderem mit ihrem Ehemann, dessen geschäftstüchtigem Onkel Aldo (Al Pacino), seinem risikofreudigen Cousin Paolo (Jared Leto) sowie seinem traditionsbewussten Vater Rodolfo (Jeremy Irons).

 

Filmszene aus "House of Gucci"
Filmszene aus „House of Gucci“ © 2021 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc.

 

Die Hauptschauplätze von „House of Gucci“ sind Rom, Mailand, New York und die Alpen, wobei sich fast alle Drehorte in Italien befinden. Die Innenaufnahmen des Filmes entstanden im berühmten Filmstudio Cinecittà.

In Mailand und Rom filmte das Team einige Szenen, die in Manhattan spielen, und das Ski-Resort Gressoney-Saint-Jean im Aostatal schlüpfte in die Rolle von St. Moritz in den Schweizer Alpen, wo die Guccis ihre Winterurlaube verbrachten.

Bei Aldo Guccis großer Geburtstagfeier ist die Villa Balbiano in Ossuccio am Lago di Como zu sehen.

Von dort ist es übrigens nur ein halbstündiger Spaziergang über die Halbinsel Lavedo zur Villa del Balbianello, die schon in „Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger” als Landsitz der Familie Naberrie auf dem Planeten Naboo oder als Bonds Sanatorium in „Casino Royale“ verwendet wurde.

 

Villa Balbiano, Comer See, Italien
Villa Balbiano, Comer See, Italien

 

Ein anderer luxuriöser Drehort war Rodolfo Guccis Zuhause, für das die Produktion die Villa Necchi Campiglio in Mailand benutzte. Inzwischen ist sie ein Museum, doch früher war sie das Zuhause der Familie Necchi. (Necchi war für italienische Nähmaschinen, was Singer in den USA war.)

Statt einen Teil der Deko zu vereinfachen, um Platz für Kameras, Beleuchtung und Crews zu schaffen, blieb das Innere der Villa größtenteils unberührt. Das Gleiche galt für die prächtige Umgebung der Villa.

 

Filmszene aus "House of Gucci"
Filmszene aus „House of Gucci“ © 2021 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc.

 

Die verschiedenen Läden, die im Film gezeigt werden, besitzen Szenenbildner Arthur Max zufolge eine ganz eigene Handschrift. Das Gucci-Geschäft auf der Fifth Avenue in Manhattan (das in Wahrheit in Rom gefilmt wurde) „bestand aus dunklem Holz, Gold und Braun, um ein betuchtes Ambiente von früher zu vermitteln.

Einige der New Yorker Schauplätze des Drehbuchs kannte Max gut, war er doch dort inmitten des Ambientes von Modedesign, Modefotografie und -vermarktung aufgewachsen und hatte für diverse Modefotografen gearbeitet.

 

Filmszene aus "House of Gucci"
Filmszene aus „House of Gucci“ © 2021 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc.

 

Das vielleicht ikonischste Set des Films war das des Studio 54, der kurzlebigen Kultdisco der 70er-Jahre, die die Mitglieder der Familie Gucci besuchen.

Es wurde wie auch die verschiedenen Modenschauen im Film in einer Reihe von „Black Boxes“ in einem großen Warenlager in der Nähe des Flughafens bei Rom errichtet und entsprechend ausgestattet.

 

Filmszene aus "House of Gucci"
Filmszene aus „House of Gucci“ © 2021 Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc.

 

Für Paolo Guccis Mailänder Designstudio verwendete die Produktion ein echtes Textildesignstudio im trendigen Bohème-Viertel Trastevere in Rom. „Es war ein sehr ungewöhnliches Studio, in dem fünf verschiedene Textildesigner in einem großen Raum ohne Zwischenwände arbeiteten”, erinnert sich Max.

Bei der Inszenierung der finalen Mordszene des Films erlaubte Max sich etwas künstlerische Freiheit. Der Mailänder Schauplatz des echten Mordes war trostlos und wenig cineastisch, und die Filmemacher hatten einen Ort mit mehr Atmosphäre im Sinn.

Max machte einen Teil von Rom mit breiten Straßen ausfindig, der glaubhaft Mailand doubeln konnte. Das Viertel war eine Collage verschiedener Architekturstile – Gotik, Renaissance und arabisch – wie er erklärt, und er kannte es bereits von früheren Dreharbeiten in Rom.

„Die Location hat eine sehr opernhafte Stimmung“, so Max. „Wir drehen hier schließlich keinen Dokumentarfilm. Die Mischung aus Stilen rief etwas in mir hervor, es ist eine Kombination aus toskanischer und arabischer Architektur. Die Gegend bringt einen eigenen Charakter in den Film.“