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Mit der Serie „Dallas“ wurde in den 80ern Fernsehgeschichte geschrieben und der Besuch auf der legendären Southfork Ranch gehört definitiv immer noch zu den schönsten Erlebnissen meiner ganzen Drehortreisen. Meinen ausführlichen Bericht dazu sowie ein Interview mit den Schauspielern findet ihr hier.
Aber Dallas ist natürlich weit mehr als die Heimat der Ewings, daher stelle ich euch fünf Highlights vor, die ihr bei einer Reise nach Dallas auf keinen Fall verpassen solltet:
1. Basketball im American Airlines Center
Der berühmteste Deutsche in Dallas ist ohne Frage Dirk Nowitzki. Er spielte 21 Jahre für die Dallas Mavericks und beendete dieses Jahr nach über 1.500 NBA-Spielen seine Karriere als aktiver Spieler. Einmal live die Stimmung bei einem Basketballspiel im American Airlines Center mitzuerleben, ist dennoch immer noch ein unvergessliches Erlebnis. Und mit Maxi Kleber spielt übrigens immer noch ein Würzburger im Team der Mavs.
Die Basketballer teilen sich das American Airlines Center mit den Eishockey-Profis der Dallas Stars. In beiden Hallen ist Platz für etwa 20.000 Besucher. Wenn gerade kein Spiel ansteht, finden dort auch regelmäßig Konzerte statt.
Tipp für Nowitzki-Anhänger: Im Fanshop des American Airlines Centers gibt es zahlreiche Nowitzki-Souvenirs zu kaufen. Und gleich in der Nähe des Stadions hat die Stadt zu Ehren der deutschen Basketball-Legende einen Teil der Olive Street in Nowitzki Way umbenannt.
American Airlines Center
2500 Victory Avenue, Dallas
2. Blick vom Reunion Tower
Zu jeder Stadterkundung gehört meiner Meinung nach auch der Blick von oben. In Downtown Dallas bietet diesen am besten der Reunion Tower, das Wahrzeichen der Stadt. Schon die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitsaufzug ist ein Erlebnis für sich, da eine Seite den Blick nach draußen freigibt.
Von oben hat man eine großartige Aussicht über die Stadt und deren Wolkenkratzer. Es gibt sowohl ein Innen- als auch ein Außendeck. Die kugelförmige Spitze des 171 Meter hohen Turms ist nachts je nach Anlass unterschiedlich beleuchtet.
Tipp für Serienfans: Der zweithöchste Wolkenkratzer, der Renaissance Tower, den man gut von hier oben sehen kann, diente in „Dallas“ als Bürogebäude der fiktiven Ölfirma Ewing Oil. Auf dem Reunion Tower selbst verhandelte J.R. häufig mit seinen Geschäftspartnern.
Reunion Tower
300 Reunion Boulevard E, Dallas
3. Flanieren im Bishop Arts District
Mein Lieblingsviertel in Dallas ist das Bishop Arts District, eine schöne Gegend, um durch die Geschäfte zu stöbern und Essen zu gehen. In den letzten Jahren haben sich hier viele kleine Boutiquen, Bars, Cafés und Restaurants angesiedelt.
Statt großer Modeketten findet man hier unabhängige Läden, die Gastronomie setzt vor allem auf Hausgemachtes und regionale Produkte. Die Devise des Viertels lautet nicht umsonst: „Shop local. Eat local. Live local.“ Das Kessler Theater im Art-déco-Stil präsentiert Livemusik lokaler Künstler und Bands.
Zu einem Dallas-Besuch gehört natürlich auch der Besuch eines Grillrestaurants. Ich empfehle im Bishop Arts District beispielsweise das Lockhart Smokehouse BBQ, 400 West Davis Street.
Tipp für Filmfans: Das 1931 eröffnete Texas Theatre zeigt statt aktuellen Blockbustern alte Kultfilme, die sonst nicht mehr auf der großen Leinwand laufen.
Bishop Arts District
419 North Bishop Ave, Dallas
4. Besuch des Sixth Floor Museums
Am 22. November 1963 erlangte Dallas mit dem Attentat auf den US-Präsidenten John F. Kennedy traurige Berühmtheit. Am Tatort neben dem Dealey Plaza erinnern heute noch weiße Markierungen an die Tragödie.
Gleich daneben, im ehemaligen Texas School Book Depository, von wo aus die tödlichen Schüsse des mutmaßlichen Attentäters Lee Harvey Oswald fielen, befindet sich heute in den oberen Etagen das sehenswerte Sixth Floor Museum. Die Geschehnisse der Kennedy-Ermordung sowie die zahlreichen Verschwörungstheorien, die sich um das Attentat ranken, werden anhand von Original-Exponaten, Filmen und Texten sorgfältig aufgearbeitet.
Tipp: Das John F. Kennedy Memorial befindet sich unweit des Museums an der Main Street. Das Denkmal ist von hohen Betonmauern umgeben und symbolisiert eindringlich den immensen Verlust, den man auf der ganzen Welt nach der Ermordung des Präsidenten empfand. Mit den schalldichten Wänden ist es als Platz der Meditation gedacht.
Sixth Floor Museum
411 Elm Street, Dallas
5. Line Dance im Round-Up Saloon
Das Nachtleben hat mir besonders gut am Strip on Cedar Springs mit dem legendären Round-Up Saloon gefallen. Von außen sieht der Saloon modern aus, wie die anderen Bars am Strip. Aber innen entfaltet er seinen ganz eigenen Charme und eine durch und durch herzliche Atmosphäre.
Die Country-Bar, die es schon seit über 35 Jahren gibt, ist vor allem in der schwulen Szene beliebt, aber man befindet sich hier inmitten eines bunten Mix an Gästen. Auch auf der riesigen Tanzfläche ist jeder beim gemeinsamen Line Dance willkommen.
Tipp für alle, die noch Nachhilfe im Line Dance benötigen: Unter der Woche kann man im Round-Up Saloon an speziellen Dance Lessons teilnehmen. Also Cowboy Boots an und los!
Round-Up Saloon
3912 Cedar Springs Road, Dallas
Linktipp: Mehr Informationen über Dallas und Texas
Tourtipps:
Privater Flughafentransfer von Dallas / Fort Worth
JFK-Tour und Sixth Floor Museum
Stadttour Dallas im Van
Tour zur Southfork Ranch ab Dallas
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Offenlegung: Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Travel Texas Kampagne.