© Studiocanal GmbH / Kerry Brown

Deine Juliet

Filmstart: 9. August 2018

Ende der 1940er Jahre: Ein unerwarteter Brief, eine spontane Reise auf die idyllische Insel Guernsey, die das Leben der jungen Londoner Schriftstellerin Juliet Ashton für immer verändern wird.

Die Bestsellerverfilmung „Deine Juliet“ entstand unter der Regie des britischen Regisseurs Mike Newell, der durch „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ sowie „Harry Potter und der Feuerkelch“ weltweit auf sich aufmerksam machte. In den Hauptrollen sind Lily James („Downton Abbey“) und Michiel Huisman („Game of Thrones“) zu sehen.

 

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Der gleichnamige Roman, auf dem „Deine Juliet“ beruht, wurde 2008 von der US-Autorin Mary Ann Shaffer und ihrer Nichte Annie Barrows geschrieben und besteht ausschließlich aus Briefen. Shaffer besuchte die kleine Kanalinsel Guernsey, die weder Teil des Vereinigten Königreiches noch Kronkolonie ist, sondern als Kronbesitz (Crown Dependency) direkt der britischen Krone unterstellt ist. Die Schriftstellerin war sofort bezaubert von der Insel und interessiert an den dramatischen Erfahrungen der Inselbewohner während des Zweiten Weltkriegs.

Der Film „Deine Juliet“ wurde ab März 2017 acht Wochen lang in Großbritannien gedreht. Da die Geschichte in den 1940er Jahren auf Guernsey spielt, wollte das Produktionsteam auch so viel wie möglich dort drehen. Der Bucherfolg hat auch den Tourismus auf der Insel angekurbelt und es werden Führungen zu den genannten Orten angeboten. Den Film hauptsächlich auf Guernsey zu drehen, wurde aber logistisch zu einem unrealistischen Unterfangen.

 

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Die Produzentin Paula Mazur schildert die Vorbereitungen folgendermaßen: „Wir haben uns vor der Produktion inselweit auf die Suche begeben, um geeignete Drehorte zu finden. Hier arbeiteten wir sehr eng mit dem Touristenverband ‚VisitGuernsey‘ und der Marketingabteilung des Inselparlaments ‚States of Guernsey‘ zusammen. Es bedurfte ja eines ganz bestimmten Looks, das Guernsey der 1940er Jahre sowohl während als auch kurz nach der Besetzung wiederherzustellen.

Wir filmten die originalen Wachtürme aus dem 2. Weltkrieg, die heute zu den Wahrzeichen der Insel gehören. Doch trotz der enormen Anstrengungen aller Beteiligten wurde schließlich entschieden, dass es logistisch einfach unrealistisch war, das moderne Guernsey über die gesamte Produktion so umzugestalten, dass es die historische Periode der Filmgeschichte widerspiegelt.“

 

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„Wir haben Aufnahmen von der Insel gemacht, die wir in den Film integrierten. Die Inselbewohner waren sehr großzügig und hilfsbereit“, erklärt Newell. „Aber das Problem beim Filmen vor Ort bestand darin, dass alles mit Booten über den Ärmelkanal gebracht werden musste, Kameras, Lichter, alles.“

„Guernsey und Jersey sind als sogenannte Steueroasen (Off-Shore Finanzzentren) in den letzten 50 Jahren sehr wohlhabend geworden und dadurch haben sie sich auch verändert“, fährt Newell fort. „Wir fanden nur zwei Orte, die als Kulisse für die 1940er Jahre in Frage kamen.“

 

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An der Südküste des britischen Festlandes, in Cornwall und Devon, wurden Drehorte gefunden, die der üppigen Landschaft und der herrlichen Küstenlinie Guernseys entsprechen.

Typische Wahrzeichen der Insel, wie u.a. die Wachtürme aus der deutschen Besatzungszeit, wurden von der Filmcrew entweder nachgebaut oder man benutzte Computergrafiken. Dawseys Farm wurde auf einem Anwesen in Buckinghamshire, westlich von London, nachgebildet.

 

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