Filmstart: 13. Oktober 2016
Nach den Blockbustern „The DaVinci Code – Sakrileg“ und „Illuminati“ startet mit „Inferno“ die dritte Dan-Brown-Verfilmung in den Kinos. Darin muss der abermals von Tom Hanks gespielte Harvard-Symbologe Robert Langdon während einer nervenaufreibenden Jagd quer durch Europa eine Reihe mysteriöser Rätsel lösen und einen Wahnsinnigen davon abhalten, eine globale Seuche zu verbreiten. Er hofft, dass die junge Ärztin Sienna Brooks (Felicity Jones, „Die Entdeckung der Unendlichkeit„) ihm dabei helfen kann, seine Erinnerung wiederzuerlangen. Der Film wurde an Originalschauplätzen in Florenz, Venedig, Budapest und Istanbul gedreht.
Wie schon die beiden Vorgängerfilme aus der Robert-Langdon-Reihe ist „Inferno“ ein internationales Abenteuer. „Das ist das Tolle daran, bei diesen Filmen dabei zu sein“, sagt Tom Hanks. „Man kommt an so viele faszinierende Orte, an reale Orte. Wir waren beispielsweise tatsächlich auf dem Dach des Markusdoms in Venedig.“ Auch Regisseur Ron Howard meint: „Es ist einfach großartig einen Film an Originalschauplätzen zu drehen. Set Design ist toll, CGI ist fantastisch, aber es ist absolut einzigartig an den wirklichen Orten zu drehen, da es alle Beteiligten vor und hinter der Kamera in ihrer Arbeit befruchtet.“
Die Rätsel, die Langdon diesmal lösen muss, hängen mit Dantes „Inferno“ zusammen. Die Dreharbeiten begannen auf dem Markusplatz in Venedig, wo Langdon und Sienna einigen Hinweisen zum Dogenpalast folgen. Wie der Name schon vermuten lässt, war dies der Wohnsitz des Dogen von Venedig, der höchsten Autorität der ehemaligen Republik Venedig. Der Palast wurde im Jahr 1923 als Museum eröffnet.
Die Verfolgungsjagd durch Florenz führt durch Boboli-Garten neben dem Palazzo Pitti, einem riesigen Palast aus dem 15. Jahrhundert im Florentiner Stadtteil Oltrarno. Im Boboli-Garten finden Langdon und Sienna einen geheimen Eingang zum Vasari-Korridor, der sich von der Ponte Vecchio bis zu den Uffizien streckt. Gedreht wurde auch im Hof des Palazzo Pitti.
Die Spur führt schließlich zum Palazzo Vecchio, der heute als Rathaus von Florenz dient. Für die Produktion wurden darin mehrere Räume genutzt, einschließlich des Salone dei Cinquecento, der Saal der Fünfhundert. Nächste Station in Florenz ist das achteckige Baptisterium San Giovanni an der Piazza del Duomo.
Einige Filmszenen entstanden auch in Budapest, darunter ein großer Teil des Studiodrehs. Die Stadt selbst spielt im Film zwar keine eigene Rolle, doubelte jedoch einige Handlungsorte. Beispielsweise wurde die Szene, in der Langdon und Sienna das Verschwinden der Totenmaske von Dante im Palazzo Vecchio bemerken, in Wahrheit im Ethnografischen Museum in Budapest gedreht. Es handelt sich dabei um eines der größten Völkerkunde-Museen in Europa. Das Kiscelli Museum in Buda diente als Kulisse für die unterirdische Kapelle im Markusdom. Für Langdons Visionen und Erinnerungen drehte man in einer kleinen Straße neben der Ungarischen Staatsoper sowie im Nationalmuseum.
In Istanbul wurde mit einer kleinen Crew eine Szene in der Hagia Sofia am Grabstein von Dandolo, dem 41. Dogen von Venedig, aufgenommen. Das Gebäude war einmal eine Kirche, dann eine Moschee und ist heute Museum und Wahrzeichen der Stadt. Die Hagia Sofia ist auch im James-Bond-Film „Liebesgrüße aus Moskau“ zu sehen, als Sean Connery heimlich einen Plan des russischen Konsulats erhält.
Wichtiger Schauplatz in „Inferno“ ist zudem die nahegelegene Cisterna Basilica, auch der Versunkene Palast genannt. Die Zisterne kam ebenfalls bei „James Bond“ sowie im Film „The International“ von Tom Tykwer zu Filmehren. Für den spektakulären Dreh hat man einzelne Elemente auf dem Studiogelände in Budapest nachgebaut.
Tourtipps:
Ganztägiger Rundgang in Florenz auf den Spuren von Dan Browns „Inferno“
3-stündige Privattour in Florenz auf den Spuren von Dan Browns „Inferno“
Führung durch den Palazzo Vecchio
Ticket für den Palazzo Pitti
Ticket für den Boboli-Garten
Nachmittagstour in Istanbul: Hagia Sofia, Basilica Cisterna & Großer Basar
Buchtipp: Auf den Spuren von Dan Browns „Inferno“
Verwandte Artikel:
Illumniati
The Da Vinci Code – Sakrileg