© 2017 Twentieth Century Fox

Meine Cousine Rachel

Filmstart: 7. September 2017

Das düstere, vielschichtige Liebesdrama „Meine Cousine Rachel“ erzählt vom englischen Gentleman Philip Ashley (Sam Claflin, „Ein ganzes halbes Jahr“), der sich an seiner schönen, geheimnisvollen Cousine Rachel (Rachel Weisz, „Der ewige Gärtner“) rächen will, die er für den Tod seines Vormunds Ambrose verantwortlich macht.

Seine Gefühle geraten jedoch völlig außer Kontrolle, als er sich Hals über Kopf in die geheimnisvolle Rachel verliebt. In weiteren Rollen sind Holliday Granger („Cinderella“) als Louise und Iain Glen („Game of Thrones”) als Nick Kendall zu sehen.

 

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Die Geschichte, die auf Daphne du Mauriers Roman „My Cousin Rachel“ basiert, spielt zum größten Teil in Cornwall, wo die Autorin auch lebte. Bekannt wurde du Maurier durch ihren Roman „Rebecca“ und dessen Verfilmung durch Alfred Hitchcock, der unter anderem auch ihre Kurzgeschichte „Die Vögel“ verfilmte.

Als Inspiration für die Hauptfigur Rachel diente ihr ein Portrait von Rachel Carew, das im Antony House in der Nähe von Torpoint bei Plymouth ausgestellt ist. Das Anwesen diente bereits mehrmals als Drehort, wie beispielsweise in „Alice im Wunderland“ von Tim Burton oder auch für „Rosamunde Pilcher“.

 

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Entgegen der Verfilmung des Romans von 1952 mit Richard Burton („Cleopatra“) wurde der aktuelle Film „Meine Cousine Rachel“ nicht in Cornwall, sondern in anderen Teilen Südenglands gedreht. Den richtigen Drehort für das Ashley Anwesen zu finden, war fast so aufwendig wie die Besetzung der Hauptrollen, weil es ebenfalls über eine starke, geheimnisvoll wirkende Persönlichkeit verfügen sollte.

Letztendlich entschieden sich die Filmemacher für West Horsley Place in Surrey im Südosten Englands. Das große Herrenhaus, erbaut zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert, war seit vielen Jahrzehnten nicht mehr verändert worden, so dass es sowohl die Baufälligkeit als auch das notwendige Potential besaß, um ein Anwesen zu zeigen, das durch Rachels Ankunft grundlegend verändert wird.

 

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Für die Filmemacher war West Horsley Place ein Glücksgriff, weil sich herausstellte, dass das Anwesen von seinem neuen Besitzer, dem Historiker und TV-Moderator Bamber Gascoigne, renoviert werden sollte. Die Produktionsdesignerin Alice Normington und ihr Team hatten so relativ freie Hand, bevor die Umbauarbeiten begannen. Dazu erklärt Normington: „Im Gegensatz zu Häusern im Besitz des National Trust, bei denen es viele Auflagen gibt, war hier nur Bamber maßgeblich, wodurch wir sehr viele Freiheiten hatten. Er war einfach fantastisch, und das großartige Haus war wie eine weiße Leinwand, auf der wir alles zum Leben erwecken konnten.”

Regisseur Roger Michell („Notting Hill“) fügt hinzu: „Wir waren alle sehr überrascht, als wir das Haus zum ersten Mal betraten. Wir haben uns sofort verliebt – der Geist des Hauses war so lebendig und rau.” Für du Mauriers Enkelin, Grace Browning, entsprach das Haus genau den Vorstellungen, die sie sich bei der Lektüre des Buches gemacht hatte. „Während ich das Buch las, stellte ich mir genau so ein Haus vor”, ergänzt sie. „Es war eine angenehme Überraschung, dass das Haus so perfekt zum Buch passt.”

 

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Zu den weiteren Drehorten zählen Newington House, südlich von Oxford, das als Haus der reichen Kendall-Familie dient, Stockers Farm in Rickmansworth, wo in den Stallungen gedreht wurde und Old Amersham in Buckinghamshire aus dem 13. Jahrhundert, wo alle Dorfszenen aufgenommen wurden. Die italienischen Sequenzen am Anfang des Films wurden in Arezzo und Florenz gedreht.

 

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Für die Küstenmotive zog es die Produktion in die Grafschaft Devon, die berühmt ist für ihre sandigen Buchten und steilen Klippen. Gedreht wurde vor allem rund um das Flete Estate in der Gemeinde Holbeton und am Mothecombe Beach. „Die Schönheit Devons eignet sich perfekt, um die besondere Beziehung zum Meer zu erforschen, die in allen Romanen von Daphne du Maurier eine Rolle spielt”, sagt Produzent Kevin Loader.

Die Atmosphäre der Drehorte beflügelte auch die Vorstellungskraft der Schauspieler. Rachel Weisz meint dazu: „Alles war so authentisch. So hatten wir etwas Echtes, auf das wir die Gefühle aufbauen konnten und nicht nur gelackte, nachgebaute Requisiten.”

 

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