Kinostart zum 25-jährigen Jubiläum: 9. Februar 2023
James Camerons „Titanic“, mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen, zeigt eine epische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund der verhängnisvollen Jungfernfahrt der „unsinkbaren“ RMS Titanic, zu ihrer Zeit das größte bewegliche Objekt, das je gebaut wurde, im Jahr 1912.
Der Film aus dem Jahr 1997 gewann eine Rekordzahl von 11 Oscars, darunter Bester Film, Beste Regie, Beste Kamera, Bester Schnitt, Bestes Szenenbild, Bestes Kostümdesign, Beste Musik, Bester Filmsong, Bester Ton, Bester Tonschnitt, sowie Beste Spezialeffekte.
Bei der ersten Veröffentlichung kletterte „Titanic“ an die Spitze der weltweiten Box Office Charts und ist derzeit nach dem Einspielergebnis der dritterfolgreichste Film der Welt, nach „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ und „Avengers: Endgame“.
Zum 25-jährigen Jubiläum kommt „Titanic“ nun auf die große Leinwand zurück: Ab dem 9. Februar 2023 kann man ihn in 4K und 3D in den Kinos sehen.
Die Studioaufnahmen des Filmes entstanden in den Hallen und Wassertanks der Baja Studios in Rosarito, Mexico.
Das weitläufige Studioareal, das mit zwei riesigen Tanks eigens für „Titanic“ von 20th Century Fox errichtet wurde, wurde später auch für Produktionen wie „Der Morgen stirbt nie“, „Pearl Harbour“ und „Deep Blue Sea“ genutzt. Früher gab es für Besucher eine Studiotour, die jedoch aktuell nicht mehr angeboten wird.
Weitere Aufnahmen für den Film entstanden in Kalifornien im Belmont Olympic Pool in Long Beach sowie in Los Angeles und Santa Clarita. In San Francisco nutzte man die SS Jeremiah O’Brien am Pier 45 für die Szenen, die im Maschinenraum spielen.
Die Bilder des Schiffswracks auf dem Meeresboden stammen von der echten Titanic. James Cameron besuchte das Wrack zur Vorbereitung der Produktion insgesamt zwölf Mal und machte bei den letzten beiden Besuchen die Aufnahmen, die später auch im Film auftauchen.
Das zweiteilige Wrack der Titanic, das 1985 entdeckt wurde, liegt rund 3.800 Meter tief unter der Meeresoberfläche und etwa 600 Kilometer vor der Küste Neufundlands (Koordinaten 41° 43 N, 49° 56 W).
In der Vergangenheit wurden sogar Tauchfahrten in Mini-U-Booten für Privatpersonen angeboten, zum Beispiel von Ocean Gate Expeditions. Nach dem Unglück des Tauchbootes „Titan“ im Juni 2023, das weltweit für Schlagzeilen sorgte, hat das Unternehmen jedoch alle Erkundungsreisen und den Geschäftsbetrieb eingestellt.
Wie lange Expeditionen zur Titanic überhaupt noch möglich wären, ist ungewiss. Untersuchungen von Forschern ergaben jedoch, dass das Wrack in wenigen Jahrzehnten vollständig aufgelöst sein wird.
Über hundert der insgesamt 1.514 Opfer des Titanic-Unglücks wurden auf dem Fairview Cemetery im kanadischen Halifax, Nova Scotia, beigesetzt.
Im Maritime Museum of the Atlantic in Halifax gibt eine Dauerausstellung zur Titanic mit einigen originalen Artefakten.
Titanic Belfast Experience
Wer noch mehr über die wahren Begebenheiten rund um die Titanic erfahren möchte, kann dies in der Titanic Belfast Experience in Nordirland tun.
Die größte Titanic-Ausstellung der Welt ist ganz der Geschichte des berühmten Ozeanriesen gewidmet, von der Konzeption bis zum tragischen Untergang.
Genau am Ort der Ausstellung wurde die Titanic damals gebaut. Nach ihrem Stapellauf 1911 und der Fertigstellung 1912 lief sie von hier nach Southampton aus. Verschiedenen Animationen und Videosequenzen, einen Teil legt man sogar in einer fahrenden Gondel zurück, nehmen einen mit auf die Reise von der Werft bis zum Meeresboden.
Die Ausstellung wurde Anfang 2023 modernisiert und erweitert und ist mittlerweile wieder für Besucher geöffnet. Für einen Besuch sollte man etwa drei bis vier Stunden einplanen.
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