© 2019 Universal Studios

Last Christmas

Filmstart: 14. November 2019

Inspiriert von der Musik von Superstar George Michael entstand, unter der Regie von Paul Feig und nach dem Drehbuch von Emma Thompson („Tatsächlich…Liebe“) und Bryony Kimmings, die romantische Komödie „Last Christmas“, in der Emilia Clarke („Game Of Thrones“) und Henry Golding in den Hauptrollen brillieren. Der Film wurde komplett in Großbritannien gedreht. Zu sehen sind dabei einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Londons, aber auch ein paar versteckte Ecken:

Die Dreharbeiten begannen im Covent Garden, in dessen berühmten Gewölbegang die Filmemacher Santas Weihnachtsladen zum Leben erweckten.

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Über die magische Kulisse des weihnachtlichen Londons sagt Paul Feig: „Ich komme seit Jahren hierher und liebe es einfach. Diese Stadt hat etwas, das mich glücklich macht. Ich wollte alle meine Lieblingsplätze in London zeigen, aber auch, wie vielfältig die Stadt ist. Wir alle kennen die Regent Street, Covent Garden, The Strand.… aber mit der Electric Avenue oder Brick Lane sieht es schon wieder anders aus. Ich denke, unser Film zeigt dem Rest der Welt einige der schönsten Seiten der Stadt. Wer sich den Film ansieht und danach nicht nach London reisen will, muss verrückt sein.“

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Covent Garden nordwestlich von The Strand in Westminster gelegen, war über 300 Jahre lang der wichtigste Obst-, Blumen- und Gemüsemarkt der Metropole. Ursprünglich war Covent Garden ein Klostergarten im Besitz der Benediktinermönche von Westminster. Später, als London und Westminster am Nordufer der Themse immer weiter zusammenwuchsen, wurde die Marktfläche vom Earl of Bedford umgestaltet: In den 1630er-Jahren entstand ein Wohngebiet nach dem Vorbild großer italienischer Piazzas. Der Platz war der erste seiner Art in London.

 

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St. Mary’s Church auf dem Wyndham Place diente als Außenbereich des Obdachlosenheims St. Jude’s, in dem Tom arbeitet und in dem Kate ihre Stimme wiederfindet. Auch das Weihnachtskonzert wurde dort gefilmt. Erbaut wurde die Kirche am unteren Ende des Bryanston Square in den Jahren 1823 und 1824. Das denkmalgeschützte Gebäude mit dem steinernen Portikus und dem charakteristischen Turm kostete seinerzeit rund 19.955 Pfund, was heute etwa 1,8 Millionen Euro entspricht.

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Die Szene, in der Kate als Elf verkleidet zum Vorsingen erscheint und eine verheerende Niederlage hinnehmen muss, wurde im Savoy Theatre in London gedreht. Das Theater befindet sich auf The Strand im Londoner West End. Es wurde am 10. Oktober 1881 eröffnet und diente zunächst als Aufführungsort für die beliebten komischen Opern von Gilbert und Sullivan, die auch als sogenannte „Savoyer Opern“ bekannt sind. 1929 wurde das Theater umgebaut und modernisiert. Es war das erste öffentliche Gebäude der Welt, das vollständig mit Strom versorgt wurde. 1993 wurde das Savoy Theatre nach einem Brand wiederaufgebaut und steht heute unter Denkmalschutz.

Die Eröffnungsszene des Films, in der die junge Kate engelsgleich in einer wunderschön verzierten Kirche singt, entstand in der St. Sophia Cathedral, einer griechisch-orthodoxen Kirche an der Moscow Road in Bayswater. Das am 5. Februar 1882 eingeweihte Gotteshaus war lange Zeit der Lebensmittelpunkt der wohlhabenden griechischen Gemeinden, die sich insbesondere in den Stadtteilen Paddington, Bayswater und Notting Hill niedergelassen hatten.

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Toms geheimer Garten, den er Kate auf ihrem ersten gemeinsamen Spaziergang zeigt, ist in Wahrheit der Phoenix Garden im Zentrum des Londoner West Ends. Die grüne Oase wurde als Rückzugsort vom Trubel des hektischen Theaterbezirks und als wichtiger Lebensraum für die städtische Tierwelt angelegt. Um die Verwaltung und den Erhalt des Gartens kümmert sich ein Freiwilligenkomitee. Phoenix Garden besteht hauptsächlich aus Pflanzen, die auch unter trockenen Bedingungen das ganze Jahr über gedeihen und der Erhaltung wildlebender Tierarten dienen.

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Im Alexandra Palace wurden die Szenen auf der Eisbahn gedreht, auf der Tom und Kate vor ihrem Frozen on Ice-Probesingen Schlittschuh laufen. Der viktorianische Palast eröffnete 1873 als Erholungszentrum „The People’s Palace“ seine Pforten. Nach finanziellen Schwierigkeiten wurde 1900 die Stiftung Alexandra Park and Palace ins Leben gerufen. Die Treuhänder verpflichteten sich, den Park und das Schloss zu erhalten und „stets für die freie Nutzung und Erholung der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen“. Mit seiner wunderschönen Lage, der atemberaubenden Architektur und dem Panoramablick auf London hat sich „Ally Pally“, wie er liebevoll genannt wird, einen Ruf als einer der führenden Veranstaltungsorte Londons erworben.

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Die Szenen, die Kate mit ihrer Mutter beim Marktbummel zeigen, entstanden in der Leather Lane. Der Name ist irreführend, denn in der 400-jährigen Geschichte des Marktes wurde hier niemals mit Leder gehandelt. Tatsächlich geht die Bezeichnung auf den einst dort ansässigen Kaufmann Le Vrunelane zurück. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Name über „Lovrelane“ und „Liver Lane“ hin zum heute gebräuchlichen „Leather Lane“. Unweit des Juwelierviertels Hatton Garden gelegen, ist Leather Lane ein Paradies für Genießer. Der urige Wochenmarkt, der zur Mittagszeit mit zahllosen Beschäftigten aus den umliegenden Bürogebäuden bevölkert ist, gilt einer der besten der Stadt.

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Weitere Drehorte in „Last Christmas“ sind die schmale Gasse Brydges Place, auch Fatman’s Squeeze genannt, die Lombard Street und das Themse-Ufer an der U-Bahn-Station Embankment. Die Innenaufnahmen entstanden zum Großteil in den West London Film Studios.

 

Filmtrailer: Last Christmas

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