Filmstart: 2. Juli 2025
Mit dem Film „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ bricht eine neue Ära an. Seit den Ereignissen auf Isla Nublar in „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ teilen sich Dinosaurier die Welt mit den Menschen. Fünf Jahre später hat sich die Ökologie des Planeten allerdings stark verändert und die Dinosaurier sind gezwungen, sich in isolierte äquatoriale Umgebungen zurückzuziehen.
Für „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ erschuf Regisseur Gareth Edwards („Rogue One: A Star Wars Story“) eine atemberaubende und glaubwürdige Welt, durch die Scarlett Johansson („Lost in Translation“), Jonathan Bailey („Bridgerton“) und Mahershala Ali („Green Book“) als unerschrockenes Expertenteam unterwegs sind. Das Drehbuch stammt von „Jurassic Park“-Autor David Koepp.
Gedreht wurde an spektakulären Originalschauplätzen in Thailand, Malta, Großbritannien und New York. Edwards setzte bei den Dreharbeiten auf 360-Grad-Kulissen an realen Drehorten und auf Produktionsdesigner James Clyne, der bereits bei seinem Film „The Creator“ beteiligt war. Zur Locationsuche sagt dieser:
„Bei einem Film von Gareth Edwards muss man Orte finden oder schaffen, oder beides, damit man, egal wo er seine Kamera aufstellt, die Welt im Vordergrund und Hintergrund sieht. Er wollte, dass die Schauspieler und das Publikum vollständig in die Realität des Films eintauchen.“
New York & London – Reale Drehorte an East River & Themse
Nahe der Brooklyn Bridge in Manhattan, New York City, überzeugt Martin Krebs (Rupert Friend), Vertreter eines Pharmaunternehmens, die Söldnerin Zora Bennett (Scarlett Johansson) mit einer hohen Summe, auf einer riskanten Expedition DNA-Proben von Dinosauriern für eine Mittel gegen Herzkrankheiten zu gewinnen.
Neben den Sky Studios Elstree fand das Filmteam auch nahe London einen originalen Drehort für „Jurassic World: Die Wiedergeburt“:
Das Old Royal Naval College in Greenwich, die beliebteste Filmlocation Großbritanniens, ist zu Beginn des Filmes zu sehen.
Dafür wurde die Painted Hall als Arbeitsplatz von Paläontologe Dr. Henry Loomis (Jonathan Bailey) umdekoriert.
Regenwald und Kalkstein – Jurassic-Welten in Thailand
Für einen der Hauptschauplätze des Films, die Île Saint-Hubert, suchte das Team nach einer Landschaft, die zugleich unberührt und überwältigend wirkt. Im Drehbuch war eine tropische Insel beschrieben, durchzogen von Küstenhöhlen, Mangrovensümpfen, Wasserfällen und steilen Kalksteinfelsen. Ursprünglich waren potenzielle Drehorte in der Dominikanischen Republik, Costa Rica, Panama oder auf Mauritius im Rennen.
Doch dann schlug Regisseur Gareth Edwards vor, die „urwüchsige“ Wildnis Thailands in Betracht zu ziehen. Die Entscheidung fiel schnell: „Als wir recherchierten und die Landschaften sahen, hatten wir das Gefühl, dass dies perfekt für unsere neue Jurassic-Welt sein würde“, sagt Produzent Patrick Crowley. „Wir schickten die Bilder an Steven Spielberg, und der sagte: ‚Erledigt! Das ist der Drehort.‘“
Auf der Insel Ko Kradan entstand die Szene, in der Zora Bennetts Gefährten an einem paradiesischen Strand auf der Île Saint-Hubert landen. In einem kleinen Fischerdorf wurde währenddessen aus einem verfallenen Straßencafé die Van Dyke’s Bar, mit charmanten Anspielungen auf Steven Spielbergs „Der weiße Hai“.
Auch die luftigen Höhen der Quetzalcoatlus-Klippen in „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ entstanden in Thailand, genauer gesagt in einem geschützten Nationalpark der Provinz Krabi. Dort ließ Edwards einen alten Tempel in eine steile Felswand integrieren, eine Hommage an „Indiana Jones und der Tempel des Todes“. Da vor Ort nichts gebaut werden durfte, wurde der Tempel außerhalb angefertigt, in Einzelteilen in den Park gebracht und dort sorgfältig in die Umgebung eingefügt.
Zu den Drehorten in Krabi gehören der Fluss Khlong Rood, der Railay Beach mit seinen beeindruckenden Felswänden sowie der Wasserfall Huai To im Khao Phanom Bencha National Park.
Ein in Indien gefilmter Wasserfall wurde später digital ergänzt; für Kletterszenen entstand in den Sky Studios Elstree eine 21 Meter hohe künstliche Felswand.
Malta – Schauplatz für stürmische Seeabenteuer
Für die aufwendigen Wassersequenzen von „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ reiste die Crew nach Malta. Dort organisierte das Team mit Hilfe erfahrener Marinekoordinatoren zwei besondere Boote: Die Essex, ein umgebautes Patrouillenboot aus Japan, bekam ein neues Aussehen samt Tarnanstrich und Anspielungen an den Originalfilm.
Währenddessen wurde die La Mariposa, ein stilvolles Segelboot aus dem Jahr 1948, zur geräumigen Schaluppe umgebaut, um dem Kamerateam ausreichend Platz zu bieten. Beide Boote wurden in den Tief- und Flachwasserbecken der Malta Film Studios originalgetreu nachgebaut und auf massive hydraulische Gimbals montiert, sodass komplexe Wasserszenen präzise und kontrolliert gedreht werden konnten.
„Etwa 600 Aufnahmen des Films spielen auf dem Meer. Nur fünfzehn Prozent davon zeigen echtes Wasser – den Rest haben wir digital ersetzt oder erstellt“, erklärt VFX-Produzent Carlos Ciudad.
Ob dichte Dschungel, zerklüftete Felslandschaften oder bekannte Bauwerke. Die Drehorte „Jurassic World: Die Wiedergeburt“ machen die Geschichte für den Zuschauer spürbar und real. Mit beeindruckenden Naturaufnahmen, handgebauten Sets und filmischer Präzision entsteht eine Welt, in der Urzeit und Gegenwart aufeinandertreffen.
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