Retribution Drehorte in Berlin
© Studiocanal

Retribution

Dieser Beitrag entstand mit finanzieller Unterstützung von Studiocanal.

Filmstart: 14. September 2023

 

Mit „Retribution“ kehrt Liam Neeson in sein Lieblings-Genre des Gegen-die-Uhr-Thrillers zurück. Dabei rast er diesmal als Matt Turner mit einem Erpresser am Telefon, einer Bombe unter seinem Autositz sowie seinen Kindern auf dem Rücksitz durch die Stadt.

Der Film ist für ihn und seine Fans auch ein Wiedersehen mit Berlin, das schon 2011 als Schauplatz für „Unknown Identity“ diente und auch jetzt wieder die zweite Hauptrolle neben Neeson übernimmt.

Zum Cast gehören die jungen Talente Jack Champion („Avatar – The Way of Water“) und Lilly Aspell („Wonder Woman“) als seine Kinder sowie Embeth Davidtz („The Morning Show“) als seine Ehefrau.

In weiteren Rollen sind Emily Kusche („Sløborn“) und Matthew Modine („Stranger Things“) zu sehen. Regie in dem Remake des spanischen Films El Desconocido führt Nimród Antal.

 

Retribution Drehorte in Berlin
© Studiocanal

 

Den Filmemachern von „Retribution“ war es wichtig, dass das Publikum Berlin als lebendigen Schauplatz erlebt. Die Story spielt fast ausschließlich in einem Auto, dennoch sollten sich die Menschen, die Plätze, auf die Matt Turner im Lauf der Handlung trifft, auch alle echt anfühlen.

„Darin lag die größte Herausforderung“, sagt Stuntkoordinator Volkhart Buff. „Wir mussten es hinkriegen, einen Actionfilm zu machen, der nicht nach Actionfilm aussieht. Einen Film in einer Stadt zu machen, die echt aussieht.“

Und Produzent Alex Heineman ergänzt: „Es gibt viele Filme, die in bestimmten Städten gedreht werden, aber gar nicht wirklich mit diesen Städten verknüpft sind. Wir wollten alle Vorteile von Berlin nutzen. Die Stadt ist schön, es finden sich großartige Architektur und interessante Landschaften. Nimród wollte das unbedingt berücksichtigen, weil dieser Film eben nicht nur im Studio umgesetzt werden sollte. Wir wollten die Stadt emotional und haptisch spüren. Der Zuschauer sollte die Stadt wirklich nachempfinden können.“

 

Retribution Drehorte in Berlin
© Studiocanal

 

Im Studio Babelsberg entstanden die Aufnahmen im Innern von Matt Turners Wagen. Dafür nutzte man eine LED-Bühne und ließ die Fassaden Berlins auf großen Bildschirmen am Auto vorbeiziehen. Auch beim Townhouse der Turners handelt es sich um ein eigens kreiertes Studioset.

Fast alle anderen Aufnahmen fanden jedoch kreuz und quer auf den Straßen Berlins statt:

 

Retribution Drehorte in Berlin
© Studiocanal

 

 

Die genauen Berlin-Drehorte von „Retribution“ findet man hier:

 

Als Matt Turner aus dem Haus tritt, befindet er sich in der Oberwallstraße in Berlin Mitte.

Für die Geldübergabe wurde das Futurium am Alexanderufer als Finanzdistrikt Berlins verwendet. Wer genau hinschaut, erkennt im Hintergrund das Bundeskanzleramt.

 

Retribution Drehorte in Berlin
Szene aus „Retribution“ am Futurium, Berlin © Studiocanal

 

Das mysteriöse Motorrad verfolgt Familie Turner zwischen Kupfergraben und Pergamonmuseum. Der Auffahrunfall wurde schließlich unter den Schienen der Berliner Stadtbahn am Schiffbauerdamm gedreht.

Die anschließende Fahrt führt durch Mitte unter anderem am Checkpoint Charlie vorbei, der auch schon in Steven Spielbergs „Bridge of Spies“ sowie dem James-Bond-Streifen „Octopussy“ zu sehen war.

Die erste Machtdemonstration des Erpressers in „Retribution“ endet mit einem lauten Knall, den sowohl die Anwohner der Jerusalemer Straße sowie alle, die vom Dach des Axel-Springer-Hochhauses aus freie Sicht hatten, bezeugen können.

 

Retribution Drehorte in Berlin
Szene aus „Retribution“ in der Jerusalemer Straße, Berlin © Studiocanal

 

Das erste Attentat findet auf der Straße des 17. Juni statt. Ganz in der Nähe des Drehortes befindet sich „Der Rufer“, eine Bronzeskulptur eines rufenden Mannes, erschaffen 1966 von Gerhard Marcks.

Für die zweite Explosion zog das Filmteam Richtung Osten zum Heizkraftwerk Klingenberg in Berlin-Köpenick. Durchs Bild rumpelt hier eine eigens organisierter Güterzug.

 

Retribution Drehorte in Berlin
Szene aus „Retribution“ in der Straße des 17. Juni, Berlin © Studiocanal

 

Die rasante Flucht führt durch Berlin-Friedrichshain an der Mercedes-Benz-Arena vorbei, über den Potsdamer Platz westwärts über die Bülowstraße zum Nollendorfplatz. Da sich die Verkehrssituation seit den Zeiten der Fernsehserie „Praxis Bülowbogen“ ein wenig verändert hat, verlagert Matt seine Fahrt kurzerhand unter die oberirdisch verlaufenden der Gleise der U2 und gelangt zum Tiergartentunnel.

Der nachfolgende Stand-Off zwischen Matt Turner und Interpol-Agentin Brickman entstand wiederum zwischen den Hallen auf dem Berliner Messegelände, das sehr häufig für Filmaufnahmen genutzt wird.

Für die Demonstrationszene wurden eigens der Bereich westlich vom Washingtonplatz am Berliner Hauptbahnhof abgesperrt. Der Demonstrationszug führt im Film durch die Katharina-Paulus-Straße und die Bertha-Benz-Straße.

 

Retribution Drehorte in Berlin
Szene aus „Retribution“ auf der Rathausbrücke, Berlin © Studiocanal

 

Das Finale des Films ist gleichzeitig die Weltpremiere für das neue Berliner Stadtschloss, denn „Retribution“ war die allererste Filmproduktion, die am gerade eröffneten Humboldt-Forum drehen durfte.

Der Showdown von „Retribution“ wurde auf der Rathausbrücke, die den Schloßplatz mit der Rathausstraße verbindet, gedreht.

 

Für Liam Neeson, der bereits 2010 für die Dreharbeiten von „Unknown Identity“ in Berlin war, änderte der erneute Besuch auch seinen Blick auf die Stadt:

„Das letzte Mal, als ich hier war, war es mitten im Winter. Das war einfach ein anderer Vibe. Als wir dieses Mal auf der Straße drehten, wurde mir klar, dass ich die Jugendlichkeit der Stadt, ihre Lebendigkeit, gar nicht gesehen hatte.“

 

Hier den Trailer zu „Retribution“ ansehen

 

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