Dieser Beitrag entstand mit finanzieller Unterstützung von Universal Pictures.
Filmstart: 17. August 2023
Der Horrorfilm „Die letzte Fahrt der Demeter“ von Regisseur André Øvredal („Trollhunter“) basiert auf einem schaurigen Kapitel aus Bram Stokers Roman „Dracula“ und startet am 17. August 2023 im Verleih von Universal Pictures International Germany in den Kinos:
Bei dem Transport einer ungewöhnlichen Fracht von den Karpaten nach London wird die Besatzung des Handelsschiffes Demeter von einer so mysteriösen wie grauenvollen Präsenz an Bord heimgesucht.
Schon kurz nach Beginn der gefährlichen Reise ereilen überaus ungewöhnliche Ereignisse die Besatzung der Demeter. Zuerst werden die Tiere an Bord dahingerafft und kurz darauf verschwinden erste Crewmitglieder scheinbar spurlos…
Die Besetzung wird angeführt von Corey Hawkins („In the Heights“), der als Arzt an Bord zu sehen ist. Ebenfalls Teil der Crew sind Aisling Franciosi („The Nightingale“) als unfreiwillig blinde Passagierin, Liam Cunningham („Game of Thrones“) als Kapitän, David Dastmalchian („Dune“) als dessen erster Maat sowie Javier Botet („Es“, „The Revenant“) als eine furchteinflößende Interpretation des berühmtesten Vampirs aller Zeiten, Dracula.
Das Erscheinungsbild Draculas ist dabei dem des Grafen Orlok aus Friedrich Wilhelm Murnau Stummfilm-Klassiker „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ aus dem Jahr 1922 nachempfunden.
Die Dreharbeiten für „Die letzte Fahrt der Demeter“ fanden von Ende Juni bis Anfang Oktober 2021 statt. Gedreht wurde für „Die letzte Fahrt der Demeter“ sowohl in Berlin und im Studio Babelsberg, als auch auf Malta und in den dortigen Mediterranean Film Studios, die über einen Innentank und zwei große Außentanks an der Mittelmeerküste verfügen:
Die Malta Film Studios in Kalkara sind auf Über- und Unterwassereffekte spezialisiert und wurden dank der riesigen Wassertanks schon für unzählige Szenen für Filme wie „Casino Royale”, „U-571” oder die „Wickie”- Filme, aber auch Werbefilme und Musikvideos genutzt.
Die Tanks funktionieren wie riesige Infinity Pools. Wenn sie bis zum Rand mit Wasser gefüllt sind, ist es möglich Aufnahmen zu machen, die mitten auf dem Meer spielen sollen. Sie gehören neben den 300 Sonnentagen im Jahr, der englischen Sprache, den alten Gemäuern und den kurzen Wegen zu den Hauptgründen, warum Malta insgesamt so beliebt als Drehort ist und bereits in viele verschiedene Rollen schlüpfte.
Für „Die letzte Fahrt der Demeter“ wurde in den Mediterranean Film Studios Malta das Äußere des Schiffes, zu dem das gesamte Deck gehörte, in voller Länge, komplett vom Bug bis zum Heck mit massiven funktionierenden Segeln, errichtet.
Mit 65,27 Meter Länge und 11,5 Meter Breite war die Demeter das größte Schiff, das je im berühmten Horizonttank der Studios mit Blick auf das Mittelmeer gebaut wurde. Das riesige Set, das in einer Rekordzeit von weniger als vier Monaten entstand, ist in der fast 60-jährigen Geschichte der Filmstudios ein großer Meilenstein.
Ein weiteres „halbes Schiff“ der Demeter wurde in einem anderen Teil des Studios aufgebaut sowie daran angrenzend eine Reihe alter Gebäude, die neu aufbereitet wurden, um die geschäftige Hafenstadt Varna darzustellen. Hier entstanden die Szenen, in denen die noch tadellose Demeter vor ihrem Aufbruch aufs Meer mit ihrer mysteriösen Fracht beladen wird.
Nur ein Katzensprung von den Malta Film Studios entfernt befindet sich das Fort Ricasoli, wo ebenfalls einige Außenaufnahmen für den Film entstanden. Die Festung wurde über Jahrhunderte militärisch genutzt. In den letzten Jahrzehnten wurden hier die gigantischen Kulissenbauten für Monumentalfilme wie „Gladiator” errichtet.
Weitere Drehorte von „Die letzte Fahrt der Demeter“ in Malta waren der Leuchtturm in Delimara und das Warehouse 21 in Kordin.
Gedreht wurde zudem in den Straßen von Mdina, der ehemaligen Hauptstadt Maltas. Die Stadt war schon in „Troja“ mit Brad Pitt und „Die Piratenbraut” mit Geena Davis zu sehen und für den Film „Monte Christo” wurde vor der St. Paul’s Kathedrale die Karnevalsszene in Rom gedreht. Für „Game of Thrones” verwandelte sich das Mdina Gate und der Pjazza Mesquita in Schauplätze von Königsmund.
Vor Produktionsbeginn von „Die letzte Fahrt der Demeter“ lernte die Kernbesetzung in Rostock, wie ein Schiff wie die Demeter im Jahr 1897 betrieben wurde. Die Schauspieler studierten die Grundlagen des Takelns und Mastlegens und lernten, verschiedene Knoten zu stecken und wie Seeleute draußen auf dem Meer zu kommunizieren.
Produktionsdesigner Edward Thomas schuf die Innenräume der Demeter im Studio Babelsberg. Zu den dort entstandenen Kulissen gehören der Frachtraum, der Aufenthaltsbereich, der Vorratsraum, in dem die Tiere gehalten wurden, und eine beeindruckende Kajüte für Captain Eliot, eingerichtet mit einem Bett in der Ecke des Raumes und einem aufwendigen Schreibtisch, an dem er sein Logbuch führt.
Teile des Schiffes wurden auf ein Gimbal-System gebaut, das die Bewegungen des Ozeans simulieren konnte und sich von links nach rechts sowie vor und zurück neigte. Im Inneren des Schiffes konnte die Besetzung den Horizont nicht sehen, wodurch die Simulationen sich für einige etwas zu real anfühlten.
„Ein paar von uns wurden auf einer Innenkulisse des Schiffes in Berlin ein wenig ‚seekrank‘, was seltsam war“, berichtet Darsteller Corey Hawkins. Zusätzlich zur Bewegung der Kulisse wurden den Schauspielern oft Regen und Wind entgegengeschleudert, ein Beitrag der Effektabteilung, zu deren Aufgaben es gehörte, Sturmbedingungen nachzubilden.
Dazu sagt David Dastmalchian: „Eine meiner liebsten Sequenzen beim Dreh war der massive Sturm, der uns aus dem Schlaf reißt. Wir rannten die Treppe hoch an Deck, und gigantische Schwalle aus Regen stürzten aus Regenmaschinen auf uns herab, und riesige Sturzbäche schossen aus Wasserkanonen heraus, während gigantische Ventilatoren wehten. Ich fühlte mich, als wäre ich in Alaska den Elementen ausgesetzt. Es war auf eine wundervolle Weise wahrhaft furchterregend.“
Trailer von „Die letzte Fahrt der Demeter“ ansehen
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